Großrinderfeld 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.grossrinderfeld.de
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Einwohner: 3984
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 71.0
Max. Höhe ü. NN (m): 390.34
Min. Höhe ü. NN (m): 255.46
PLZ: 97950

Großrinderfeld liegt mit seinen vier Ortsteilen im Nordosten des Main-Tauber-Kreises. Ein Großteil der Fläche von 56,28 qkm erstreckt sich am Rand der durch Täler stark zerteilten Muschelkalklandschaft des Tauberlandes im Einzugsgebiet der mittleren Tauber, nur ein Gebietsstreifen im Osten ragt in den vom Löß und Lettenkeuper geprägten Ochsenfurter Gau und Gollachgau hinein. Der höchste Geländepunkt ist der ca. 390 m NN hohe Scheinberg nördlich von Gerchsheim, die tiefste Stelle weist der Gerchsheimer Graben südlich des Kernorts an der Gemeindegrenze mit etwa 256 m NN auf. Bis 1803 unterstanden Gerchsheim und Ilmspan der würzburgischen, Großrinderfeld und Schönfeld der kurmainzischen Landesherrschaft, 1806 fielen alle vier heutigen Teilorte an Baden. Seit 1813 gehörten Großrinderfeld und Schönfeld zum Bezirksamt Tauberbischofsheim. Gerchsheim, das seit 1813 zunächst ebenfalls diesem Bezirksamt angehörte, wurde 1840 dem Amt Grünsfeld und 1849 wieder Tauberbischofsheim zugeschlagen. Ilmspan, das 1813 dem Bezirksamt Gerlachsheim angeschlossen wurde und 1849 kurz zum Bezirksamt Tauberbischofsheim und 1851 zum Bezirkamt Gerlachsheim wechselte, kehrte 1864 ebenfalls zu Tauberbischofsheim zurück. Am 31.12.1972 wurde Ilmspan nach Großrinderfeld eingemeindet, am 1.1.1975 folgte die Vereinigung mit den bisher selbständigen Gemeinden Gerchsheim und Schönfeld. Seit Anfang 1973 gehört das heutige Gemeindegebiet zum neu gebildeten Tauberkreis bzw. Main-Tauber-Kreis.

Das gesamte Gemeindegebiet liegt auf der sogenannten Großrinderfelder Hochfläche, einer von flachen Dellen gegliederten Muschelkalkfläche (etwa 320 m). Die große Fruchtbarkeit, die sich im höchsten Ackerlandanteil des Landkreises ausdrückt, rührt von der weithin erhaltenen Lößbedeckung her, die auch den stellenweise noch vorhandenen Lettenkeuper überzieht.

Wappen von Großrinderfeld

In Gold (Gelb) auf grünem Boden (Feld) ein schreitendes schwarzes Rind, links oben eine gestürzte rote Pflugschar.

Beschreibung Wappen

Die 1583 kurmainzisch gewordene frühere Gemeinde Großrinderfeld verwendete 1589 ein Siegel, das die „redende" Wappenfigur des Rindes unter dem Mainzer Rad aufwies. Seit 1901 zeigte das farbige Wappen im silbernen Schild auf grünem Boden ein schreitendes schwarzes Rind, darüber ein achtspeichiges rotes Rad. Nach Eingliederung von Ilmspan in Großrinderfeld und nach der am 1. Januar 1975 erfolgten Vereinigung des letzteren mit Gerchsheim und Schönfeld nahm die neue Gemeinde Großrinderfeld das jetzige Wappen an. Die Pflugschar und die geänderten Farben repräsentieren die hinzugekommenen Orte. Am 20. Oktober 1978 verlieh das Landratsamt das Wappen und die Flagge.

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