Gondelsheim 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.gondelsheim.de
service-bw: Informationen zu wichtigen Adressen, Nummern und Öffnungszeiten in Gondelsheim
Einwohner: 3539
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 238.0
Max. Höhe ü. NN (m): 249.79
Min. Höhe ü. NN (m): 142.86
PLZ: 75053

Im nördlichen Teil des Landkreises Karlsruhe gelegen, erstreckt sich die 14,86 qkm große Gemarkung über das Kraich-Saalbach-Hügelland des Kraichgaus, zu dem das Brettener Hügelland zählt. Der Saalbach, der das Areal in südnördlicher Richtung durchfließt, beschreibt im Norden an der Grenze zu Bruchsal auf rd. 143 m NN den tiefsten Punkt des Geländes, das sich südwestlich des Bonartshäuser Hofs auf knapp 250 m NN auffaltet. Entlang des Saalbachs und seiner Zuflüsse zwischen Gondelsheim und Bretten wurden 1989 umfangreiche Gebiete unter Naturschutz gestellt. In der Nachkriegszeit erweiterte die Gemeinde ihre Siedlungsfläche im Sohlental des Saalbachs. Der Landesentwicklungsplan sieht Gondelsheim in der Randzone um den Verdichtungsraum Karlsruhe/Pforzheim. Gondelsheim, das auf eine merowingerzeitliche Siedlung zurückgeht, gelangte 1761 aus der Hand der Herren von Mentzingen, die seit 1650 über den Ort verfügten, durch Kauf in den Besitz der Markgrafen von Baden und wurde Sitz eines Amtes. Zum 6. Dezember 1809 wurde Gondelsheim in ein Standesherrliches Amt umgewidmet; Standesherr war der Großherzog, der zugleich Landesherr war. Als das Standesherrliche Amt zum 1. Juni 1826 aufgelöst wurde, gelangte Gondelsheim zum Bezirksamt Bretten. Nach dessen Aufhebung zum 1. Oktober 1936 wechselte die Gemeinde zum Bezirksamt Bruchsal, aus der am 25. Juni 1939 der gleichnamige Landkreis hervorging. Als dieser zum 1. Januar 1973 aufgegeben wurde, kam Gondelsheim zum Landkreis Karlsruhe.

Die weitgehend lössbedeckte Gemarkung im Kraichgauer Hügelland wird im östlichen Abschnitt von dem etwa nordwärts entwässernden breiten Sohlental des Saalbachs durchschnitten. Der Untergrund der durch einige Seitenbäche zergliederten Lösshügel besteht aus Hauptmuschelkalk, der nur an wenigen Stellen an der Oberfläche sichtbar wird, wo an Talflanken Trochiten- und Nodosuskalke anstehen.

Wappen von Gondelsheim

In Rot auf grünem Schildfuß eine goldene (gelbe) Garbe.

Beschreibung Wappen

Der Charakter Gondelsheims war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein geprägt von der Landwirtschaft. Das Motiv des Gemeindewappens hält die Erinnerung an die bäuerliche Vergangenheit wach. Schon das erste Gemeindesiegel, das seit 1812 nachzuweisen ist, zeigt auf einem Bodenstück eine Getreidegarbe. Im Jahre 1910 gestaltete das Generallandesarchiv im Zuge der Revision der badischen Gemeindesiegel und -wappen aus dem Siegelbild das Gemeindewappen, wobei die Hauptfarben Gold und Rot dem badischen Wappen entlehnt sein dürften. Gondelsheim war nach sehr häufigem Wechsel der Ortsherrschaft im Jahre 1761 an die Markgrafschaft Baden-Durlach gekommen.

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