Eningen unter Achalm 

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Typauswahl: Gemeinde
Status: Gemeinde
Homepage: http://www.eningen.de
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Einwohner: 10600
Bevölkerungsdichte (EW/km²): 458.0
Max. Höhe ü. NN (m): 791.29
Min. Höhe ü. NN (m): 403.29
PLZ: 72800, 72813

Die Gemeinde Eningen unter Achalm liegt vor dem Trauf der Schwäbischen Alb am Fuße der als Zeugenberg anzusprechenden Achalm. Diese gehört nur mit ihrem südlichen unteren Gehänge zur Gemarkung. Neben den Hängen der zählen auch das Arbachtal sowie der als Eninger Weide bezeichnete Teil der Albbhochfläche dazu. Naturräumlich liegt das Gemeindegebiet im Vorland der Mittleren Schwäbischen Alb und der Reutlinger Kuppenalb. Die Höhenlagen bewegen sich zwischen 403 m und 791 m über NN. Auf Gemeindegebiet liegen die Naturschutzgebiete Wagenhals mit 6,1 ha und Wendelstein mit 9,7 ha Fläche. Verwaltungsmäßig gehörte die Gemeinde zum Oberamt Urach, bis sie 1842 durch Verwaltungsumgliederung zum Oberamt Reutlingen kam, aus dem 1938 der gleichnamige Landkreis hervorging. In direkter Nachbarschaft zur Stadt Pfullingen und zur Kreisstadt Reutlingen gelegen, hat sich die Gemeinde bis zur Mitte der 1960er Jahre stark entwickelt. Die neu besiedelten Gebiete erstrecken sich am westlichen Rand des alten Kerns entlang der Verbindungsstraßen in die Nachbarstädte. An der Verbindungsstraße nach Reutlingen wurden auch Gewerbeflächen bebaut. Im Norden und Südwesten des Ortes wurden ebenfalls neue Flächen erschlossen. In den folgenden Jahrzehnten hat die Siedlungstätigkeit deutlich nachgelassen. Die vorher entstandenen Neubaugebiete wurden nach Norden bzw. Südosten erweitert. Der öffentliche Personenverkehr wird neben verschiedenen regionalen Buslinien durch den Anschluss an den Reutlinger Stadtverkehr sichergestellt. Eine 1899 in Betrieb genommene Schmalspurbahn wurde 1974 aus wirtschaftlichen Gründen stillgelegt.

Gemarkung im Оsten der von der Echaz mit ihren Zuflüssen am Rand der Reutlinger Alb ausgeräumten Bucht. Der durch den Arbach und seine Quellbäche in mehrere Vorsprünge (besonders Drackenberg, Geißberg, Gutenberg) gegliederte Albrand quert das Gebiet etwa in der Mitte. Über eine Rampe des Weißjura β steigen die Hänge, gekrönt von Massenkalkfelsen des Weißjura δ, zur vorwiegend offenen Hochfläche an (Eninger Weide, Teil der »St. Johanner Halbinsel«). Hochbecken des Pumpspeicherwerks Glems. Am Albfuß leitet ein breiter Gürtel von eiszeitlichem Gehängeschutt in das vorgelagerte Braunjuragelände über. Im Niveau des oberen Dorfs bilden die Blaukalke eine Verebnung mit etwas ackergünstigeren Böden. Ge­gen Westen verbreitert sich die mit eiszeitlichen Schottern erfüllte Talsohle. »Vulkanem­bryonen« des Urach-Kirchheimer Vulkangebiets (besonders am Drackenberg, Rangenbergle).

Wappen von Eningen unter Achalm

In Blau eine silberne (weiße) Lilie.

Beschreibung Wappen

Die Gemeinde Eningen unter Achalm führte ein wohl im 18. Jahrhundert entstandenes Fleckensiegel, das bereits den Wappenschild mit der nicht sicher gedeuteten Lilie enthält. Vielleicht ist die Wappenfigur im Zusammenhang mit einer ehemals am Fuß der Achalm gelegenen Marienkapelle als Mariensymbol aufzufassen? Die Wappen- und Flaggenfarben wurden 1935 erwähnt, sollen aber nach damaliger Angabe schon früher im Gebrauch gewesen sein.

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