Staustufen, Schiffsverkehr und Kraftwerke
Durch Schleusen und Staustufen wurde der Fluss in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts für den modernen Schiffsverkehr ausgebaut. Insgesamt bedarf es 11 Staustufen, um den Neckarspiegel vom Mannheimer Niveau auf die 154 m über NN bei Heilbronn, und weitere 16, um ihn auf jene 247 m Höhe bei Deizisau anzuheben. Fast alle Staustufen sind zugleich als Laufkraftwerke zur Stromerzeugung ausgelegt, deren architektonische Erstgestaltung weitgehend in dem Händen von Paul Bonatz lag. Die letzte der Schleusen in Mannheim-Feudenheim und einzige mit drei Kammern überwindet eine Hubhöhe von 6 bis 11 Metern. Auf einer Endhöhe von rund 86,5 m über NN führt die nun wieder einarmige Wasserstraße vorbei an Mannheims Quadraten, dem Hafenareal und der gegenüberliegenden Neckarstadt zum Rhein.