Wahlwies - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0839 [839 (Корialüberlieferung 19. Jahrhundert)] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf beiderseits der unteren Stockacher Aach mit Neubaugebieten im Norden, Südwesten und Süden. |
---|---|
Historische Namensformen: |
|
Geschichte: | 839 (Корialüberlieferung 19. Jahrhundert) Vvalahvis, 887 (Fälschung 12. Jahrhundert) Walwis, 946 Vvalawis, 1247 Walewis. Ortsname nicht sicher zu deuten, evtl. Ableitung von althochdeutsch walah, Romane, Welscher. 915 Graf Erchanger nach siegreicher Schlacht bei Wahlwies gegen Parteigänger König Konrads I. von seinen Anhängern zum Herzog erhoben. Alemannischer Herzogsbesitz, später Besitz zahlreicher Adelsfamilien sowie der Klöster St. Georgen im Schwarzwald und St. Blasien. In Wahlwies wurden Landtage des schwäb. Herzogs abgehalten. Vielleicht örtlicher Niederadel im 13./14. Jahrhundert. Flurname Burgweg. Niedergerichtsherrschaft seit dem 15. Jahrhundert in Händen der Herren von Bodman, vorher der Herren von Homburg. Steuerte zur Ritterschaft, den Blutbann hatten die von Bodman als nellenburgisches Lehen und Nellenburg selbst je zur Hälfte. Wahlwies kam 1806 an Württemberg, 1810 an Baden, gehörte seither zum Bezirksamt/Landkreis Stockach. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
---|---|
Kirche und Schule: | Pfarrei 1275 genannt, Patronat bei der Ortsherrschaft. Pfarrkirche St. Germanus und Vedastus, neuromanische Basilika 1881/82 erbaut, enthält Epitaphien des 18. Jahrhunderts Kapelle St. Leonhard, gotischer Bau mit Dachreiter. Nothelferkapelle. Evangelische zur Pfarrei Ludwigshafen a.B. |
Patrozinium: | St. Germanus und Vedastus |
Ersterwähnung: | 1881 [1881/82] |