Trailfingen - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0770 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf in einer zum Ermstal geöffneten Mulde der Kuppenalb. Wohl noch im 18. Jahrhundert Wachstumsspitze nach Süden bis zum Käppele (Dorfteil »Schnecke«). Erst seit zweite Hälfte 19. Jahrhundert Häuser im Nordosten, an der Straße nach Gruorn. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 770 (Корie 12. Jahrhundert) villa Dragolfingen (Personenname Tragolf). Älteste Siedlungsschicht. Alemannische Grabfunde fraglich. Ein Waldo schenkte 770 eine Kirche in Seeburg und das Dorf Trailfingen an Kloster Lorsch. Später Teil der Herrschaft Seeburg, 1396 an Württemberg. Trailfingen bildete als Hartort ein eigenes Unteramt, das dem Oberamt Urach unterstellt war. 1938 Landkreis Münsingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 0770 |
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Kirche und Schule: | 770 Kirche Sankt Andreas. Bis zur Reformation Filial von Seeburg, später von Gruorn, heute evangelische Pfarrei Münsingen. Kirche in alter Wehrmauer gelegen, noch spätgotischer Chor, Turm um 1480. Schiff 1908 von Martin Elsässer neugebaut, 1972/73 restauriert, Innenraum im Jugendstilcharakter belassen. Katholiken nach Münsingen. |
Patrozinium: | Sankt Andreas |
Ersterwähnung: | 0770 |