Wört - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1221 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Im Tal der Rotach wächst der Ort beiderseits des Flüßchens an den Hängen hinauf, von Stauweihern umgeben. Neubaugebiete finden sich in den Bezirken »Auchtfeld«, »Am Dorfmühlweiher« und »Badbuck«. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1221 Werde (= erhöhtes Land am Wasser), 1381 Demerswörth (sicherlich nach dem 1221 und später genannten Diemar von Wört). Die fast auf allen Seiten von Wasser umgebene Burg - an ihrer Stelle steht heute ein 1626 vom Spital Dinkelsbühl erbautes Schlößchen - hat dem Ort den Namen gegeben. Die Ortsadeligen, 1221 erstmals genannt, waren Ministerialen des Stifts Ellwangen. Die Burg war im 14. Jahrhundert gemeinsames Lehen von Ellwangen und Öttingen sowie von Bayern und kam über mehrere Adelsfamilien und Dinkelsbühler Bürger 1395 mit Zubehör (darunter das Dorf »zu dem Werdlin«) als Eigen an das Spital Dinkelsbühl, das 1663 den geringen ellwangischen Besitz ertauschte. Wört fiel 1802 an Bayern, 1805 an Preußen, 1806 an Bayern, 1810 an Württemberg und gehörte bis 1938 zum Oberamt Ellwangen. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Wört/Schlösschen |
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Datum der Ersterwähnung: | 1221 |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1351 |
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Kirche und Schule: | Die 1351 erstmals erwähnte Kirche St. Nikolaus war Filialkirche von Stödtlen und wurde 1352 Pfarrkirche; das Patronat gehörte Ellwangen, dem die Kirche vor 1417 inkorporiert wurde. Da Ellwangen die Reformation durch die Ortsherrschaft verhindern konnte, wurde die Pfarrei nur sporadisch besetzt und von Stödtlen aus versehen; 1843 erfolgte eine Neugründung. — Katholische Pfarrkirche 1725 erbaut, 1876 verlängert und erhöht und zuletzt 1959/62 restauriert. Turm noch romanisch mit Rundbogenfenster und Wappen des Fürstpropsts von Hausen. Langgestreckter Saalraum in Rokoko und Deckengemälde des 19. Jahrhunderts. Christus-Friedhofskapelle von 1966. Evon siehe Bösenlustnau. |
Patrozinium: | St. Nikolaus / Christus (Friedhofskapelle) |
Ersterwähnung: | 1351 |