Kapuzinerkloster Oberkirch
Ortsbezüge: |
|
---|---|
Baujahr/Gründung: | 1697 [1697] |
Zerstörung/Aufhebung: | 1803 [1803] |
Beschreibung: | Das Oberkircher Kapuzinerkloster wurde 1697 errichtet. Es befand sich außerhalb der Stadtmauern auf einem Areal, das sich von der Ecke Hauptstraße/Renchener Straße in nordwestlicher Richtung über die heutige Kapuzinergasse hinweg erstreckte. Um einen Innenhof mit Blumengarten herum lagen die Kirche, Wohn- und Wirtschaftsräume und Zellen für rd. 25 Mönche. Die Kapuziner waren für großzügige Almosengaben bekannt und als Beichtväter beliebt. Zahlreiche Gläubige aus Oberkirch und umliegenden Orten besuchten die festlichen Gottesdienste und Gebetszeiten insbesondere in der Karwoche und an Weihnachten. 1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgehoben, und 1825 verließen die letzten Kapuziner Oberkirch. In der Erinnerung der Bevölkerung war dies ein schwarzer Tag. Eine Zeitzeugin berichtete, dass seit damals Kartoffel-, Obst- und Rebkrankheiten aufgetreten seien. 1847 wurden die verlassenen Gebäude abgerissen. Heute steht auf dem Klostergelände die evangelische Kirche. Drei Altäre aus der Klosterkirche befinden sich in der Pfarrkirche von Ebersweier. Autor: IRMGARD SCHWANKE |
Objekttyp: | Kloster |
Ordensregel: |
|
Sonstiges: | Bistum: Straßburg, ab 1821 Freiburg, fiel an: Baden (1802) |
Weiter im Partnersystem: | http://www.kloester-bw.de/?nr=400 |
Adresse + Kontakt
Adresse | Kapuzinergasse 02, Oberkirch |
---|
Literatur + Links
Literatur: |
|
---|