Christian Ludwig August von Vellnagel mit seiner Tochter Mathilde
Autor/Urheber: |
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Beteiligte (Werk): |
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Objekttyp: | Gemälde |
Weitere Angaben zum Werk: | Öl auf Leinwand [Material/Technik] Höhe: 76,6 cm, Breite: 64 cm, Breite (Rahmen): 75 cm, Höhe (Rahmen): 90 cm [Maße] |
Literatur: |
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Kurzbeschreibung: | Den Kopf auf die Hand gestützt, trauert Christian von Vellnagel (1764-1853) vor der Büste seiner kurz zuvor verstorbenen Tochter Charlotte (1794-1818). Dabei umarmt er seine jüngere Tochter Friederike (1812-1884), ein kleines Mädchen, das unbefangen zum Betrachter blickt. Freiherr von Vellnagel zählte zu den einflussreichsten Politikern Württembergs zu Beginn des 19. Jahrhunderts. An der Hohen Carlsschule als Rechts- und Staatswissenschaftler ausgebildet, bekleidete er hohe Ämter. König Wilhelm I. ernannte ihn zum Staatssekretär. Das Bild nimmt in der württembergischen Porträtmalerei am Ende des Klassizismus eine herausragende Stellung ein. Zum einen erfüllt es eine doppelte Funktion, denn das Gemälde ist sowohl ein Porträt des Vaters als auch ein Epitaph für die verstorbene Tochter. Zum anderen entspricht sein sentimentaler Ausdruck genau jener schwäbischen Form der Empfindsamkeit, die auch die Werke Danneckers in dieser Zeit kennzeichnet. Das Gemälde wird im Depot aufbewahrt. [Fritz Fischer] |
Quelle/Sammlung: | Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Malerei |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | 1994-206 |
Weiter im Partnersystem: | https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=19954 |
Schlagwörter
Personenbezüge: |
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