Bruderschaftsmedaille der Marianischen Sodalität Sigmaringen, 20. Jahrhundert
Datierung : |
|
---|---|
Beteiligte (Werk): |
|
Ortsbezüge (Werk): |
|
Objekttyp: | Medaille |
Weitere Angaben zum Werk: | Kupfer, Vergoldung [Material/Technik] Höhe: 32 mm, Breite: 29,1 mm, Gewicht: 13,58 g [Maße] |
Kurzbeschreibung: | Aus Sigmaringen stammt diese Medaille, die Zeugnis von der Existenz einer religiösen Vereinigung in der dortigen Gemeinde ablegt: Die Umschrift der Medaillenvorderseite weist die MARIANISCHE SODALITÄT als Auftraggeberin der Medaillenprägung aus. Neben einer Darstellung der Maria Immaculata wird zudem eine an sie gerichtete Anrufung zum Ausdruck gebracht: O MARIA, OHNE SÜNDE EMPFANGEN, DU UNSERE ZUFLUCHT. Den Revers prägt ein Hüftbild des Hl. Fidelis von Sigmaringen, der als Märtyrer im Jahr 1746 heiliggesprochen wurde. Auch hier findet sich eine Anrufung: H(eiliger) FIDELIS V(on) SIGMARINGEN, BITTE F(ür) U(ns). Das Todesjahr wird fälschlicherweise mit 1624 angegeben – ein Fehler, der sich bis in das 19. Jahrhundert halten konnte und zuletzt Eingang in den entsprechenden Eintrag der Allgemeinen Deutschen Biographie gefunden hat. Doch hatte er bereits 1622 das Martyrium erlitten, als er von protestantischen Bauern in Seewies im Schweizer Kanton Graubünden erschlagen wurde. Die Erfassung dieser Medaille wurde durch den Numismatischen Verbund in Baden-Württemberg gefördert. [Nicolas Schmitt] |
Quelle/Sammlung: | Münzkabinett Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | MK 1997-248 |
Weiter im Partnersystem: | https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=11744 |
Schlagwörter
Ortsbezüge: |
|
---|---|
Personenbezüge: |
|
Schlagwörter: | Medaille |