Drachenleuchter
Datierung : |
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Ortsbezüge (Werk): |
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Objekttyp: | Leuchter |
Weitere Angaben zum Werk: | Bronze [Material/Technik] H. 27,7 cm, D. 28 cm [Maße] |
Literatur: |
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Kurzbeschreibung: | Der Drachenleuchter wird von zwei Vorderpfoten getragen, an seinem wuchtigen Körper hat er nach unten gesenkte Flügel und sein Schwanz ähnelt einer Fischflosse. Die Oberfläche ist gefiederartig graviert. Der schmale Hals ist nach hinten gedreht und im Maul hält der Drachen einen betenden Ritter im Kettenhemd und mit Kegelhelm. Auf dem Rücken des Drachens befindet sich rankenartig emporsteigend der Lichtdorn, an dessen Ende der als Blüte geformte Wachsfänger mit dem eigentlichen Dorn angebracht ist. Im Mittelalter glaubte man, dass der Drachen die Luft zum Leuchten bringe, wenn er aus seiner Höhle rauscht. Die Verbindung eines Leuchters mit Drachenmotiven findet sich im Hochmittelalter häufiger: symbolisch sollte dadurch auf den durch das Licht Christi gebändigten Drachen und damit die Überwindung des Bösen verwiesen werden. Der Leuchter ist in der Schausammlung "LegendäreMeisterWerke" im Alten Schloss ausgestellt. [Diana Bevilacqua] Falke, Otto, 1926/27: Romanische Drachenleuchter, In: Zeitschrift für bildende Kunst, S. 3. |
Quelle/Sammlung: | Kunsthandwerk Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen LegendäreMeisterWerke. Kulturgeschichte(n) aus Württemberg |
Identifikatoren/Sonstige Nummern: | WLM 9462 |
Weiter im Partnersystem: | https://bawue.museum-digital.de/index.php?t=objekt&oges=5647 |
Schlagwörter
Ortsbezüge: |
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Schlagwörter: | Kerzenleuchter, Beleuchtung, Ritter, Drache (Mythologie) |