Eggingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Liegt auf Gemarkung: Eggingen
Ersterwähnung: 0884

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Obereggingen: Ortschaft im Mauchenbachtal mit unregelmäßig leiterförmigem Grundriss. Neubauten im Westen in Hanglage. Untereggingen: Straßendorf am rechten Hangfuß der Wutach bei der Einmündung des Mauchenbachs, an dessen linkem Talhang ein Neubaugebiet angelegt ist.
Historische Namensformen:
  • Nider Eggingen 1318
  • Erkingen an der Wuta 0884
  • Ekkingen 1065
  • obern Eggingen 1349
Geschichte: Obereggingen: 884 (Корie 15. Jahrhundert) Erkingen an der Wuta, 1065 Ekkingen, 1349 obern Eggingen. Früher Besitz der Klöster Reichenau (?) und St. Blasien. Der Ort gehört im 11. Jahrhundert zur Herrschaft Küssaberg und kam, nach einem kurzen Zwischenspiel unter dem Konstanzer Bischof 1251 zur Landgrafschaft Stühlingen, bei der er bis 1806 verblieb. 1807 dem standesherrlichen Amt Stühlingen zugeteilt, kam der Ort später an das gleichnamige Bezirksamt, dann zum Bezirksamt Bonndorf und 1864 zum Bezirksamt/1939 Landkreis Waldshut. Untereggingen: 1318 Nider Eggingen. Römische villa, alemannische Plattengräber bei der Kapelle. Besitz der Klöster Königsfelden und Säckingen. Flurname Burghalde könnte auf abgegangenen Adelssitz weisen. Herrschaft wie Obereggingen.

Ersterwähnung: 1275
Kirche und Schule: Obereggingen: Pfarrei 1275, Patrone Gallus, Dominicus und Agnes. Pfarrsatz 1467 bei den Herren von Ofteringen, später bei der Ortsherrschaft. Kirche nach Brand 1868/69 neuerbaut, teilrenoviert 1979/80. Die katholische Pfarrei deckt sich heute in ihrer Ausdehnung mit der Gemeindegrenze. Die Evangelischen nach Stühlingen. Untereggingen: Die Katholiken zur Pfarrei Obereggingen; Kapelle (Maria, Johannes der Täufer und Michael 1464), restauriert 1879, Filiale von Degernau. Die Evangelischen nach Stühlingen.
Patrozinium: St. Gallus, St. Dominicus, St. Agnes
Ersterwähnung: 1275

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