Verknüpfte Objekte zu Augsburg, Christoph; von Stadion, Bischof von

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8) siehe in Q 3, Konzept in Q 7: Der Dechant und Kapitel geben den Bundesräten ausführlich zu erkennen, wie in Ellwangen die Aufruhr verlief. Der Pfarrer Jörg Mumbach in der Stadt wurde wegen seines Ungehorsams von dem Bischof von Augsburg exkommuniziert und in Bann getan. Die Gemeinde war daraufhin zusammengetreten und hätte darauf gedrungen, dass der Pfarrer wie zuvor wieder predigen soll dürfen. Vergebens hätte der Statthalter mit der Bürgerschaft zu verhandeln gesucht. Sie hätten darauf bestanden, dass der Pfarrer an der Einführung seiner Neuerungen in der Kirche nicht gehindert wird. Manns- und Frauenpersonen drohten den Chorherren mit Totschlag. Durch ein Brandunglück waren noch größere Erbitterung und bedrohliche Reden entstanden, weil die Seile der Sturmglocke aufgehängt gewesen waren, was mit Wissen des Statthalters allerdings nur aus der Ursache geschah, weil Buben am Matthias Feiertag zwei oder drei Mal zum Sturm schlugen. Bei den ausgestoßenen Drohungen hätten sich daher die in Ellwangen befindlichen Chorherren nicht mehr sicher geglaubt und sich daher teils auf das Schloss teils anderwärts hinweg begeben. Einige Abgeordnete der Gemeinde hätten ihnen zwar versichert, dass man sie unangefochten lassen wird, dagegen aber wären verschiedene Neuerungen verlangt worden, die sie nicht bewilligen konnten. Sie hätten hierauf das Schloss verlassen, in der Hoffnung, dass der Statthalter und andere Diener des Propstes nach ihrer Entfernung mit den Bürgern desto eher zu Recht kommen würden. Dagegen wären aber zwei Chorherren [ Hans von Gültlingen und Wilhelm von Heßberg] zur Partie der Bürger übergetreten, das Schloss und die Stadt von der Gemeinde und der Bauernschaft eingenommen, Keller und Kästen des Stifts geleert und die alte Ordnung der christlichen Kirche von den zwei Chorherren und dem Pfarrer abgetan. Der Pfarrer predigt im Stift. Die Messe und das Singen der sieben Zeiten wurde abgeschafft und das Nachtmahl unter beiderlei Gestalt eingeführt. Die zwei Chorherren wären sofort mit den Bauern gegen Dinkelsbühl gezogen. Nunmehr hätte Reinhard von Neuneck das Schloss wieder erobert und den Empöreren befohlen, dass sie sich zu ihren Pfründen zurückbegeben sollen. Dies wollten sie auch tun und baten nur, dass sie und die ihrigen geschützt, und ihnen an die Hand gegangen werde, damit auch die Frevler um ihre Misshandlungen gestraft werden, s.d.

Quelle/Sammlung Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Selekte
Auslesebestände über historische Ereignisse und Sachgebiete
Bauernkrieg / 1522-1535
2. Akten
4. Fürstpropstei Ellwangen
Schriften des Kapitels und der Gemeinde Ellwangen an die Bundesstände zu Ulm wegen der Ellwanger Empörung und die Entschädigung des Christoph von Habsberg wegen der Plünderung seines Schlosses Dürrwangen / 7. April 1525-17. Januar 1526
Archivalienuntereinheit
Partner Landesarchiv Baden-Württemberg

Mandat König Ferdinands I., dass sich seine Untertanen nicht in die Dienste feindlicher Herrscher begeben sollen.

Quelle/Sammlung Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Altwürttembergisches Archiv
Auslesebestände über Auswärtiges / 1235-1870
Kaiser und Reich / 1235-1806
Kaiser und Könige / 1235-1777
I. Beziehungen der württembergischen Grafen und Herzöge zu den deutschen Kaisern und Königen sowie den Erzherzögen von Österreich
2. Akten
Ferdinand I.
Archivalieneinheit
Partner Landesarchiv Baden-Württemberg

Begleitschreiben des Bischofs von Augsburg, Christoph von Stadion, an Herzog Ulrich von Württemberg zu etlichen Mandaten König Ferdinands I., dass sich niemand in fremde Dienste begeben solle sowie die Abforderung der schon weggezogenen Personen.

Quelle/Sammlung Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart
Altwürttembergisches Archiv
Auslesebestände über Auswärtiges / 1235-1870
Kaiser und Reich / 1235-1806
Kaiser und Könige / 1235-1777
I. Beziehungen der württembergischen Grafen und Herzöge zu den deutschen Kaisern und Königen sowie den Erzherzögen von Österreich
2. Akten
Ferdinand I.
Archivalieneinheit
Partner Landesarchiv Baden-Württemberg
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