In den zahlreichen Tälern mit ihren meist feuchten, vergleyten Böden herrscht Grünlandnutzung vor. Auf den fruchtbaren Böden der Stufenfläche finden sich dagegen immer wieder Rebflächen, vor allem aber wird hier – und dies gilt besonders für den mittleren Teil der Raumeinheit – intensiver Obstanbau betrieben, wobei die weniger empfindlichen Apfelbäume inzwischen die einst bedeutenden Zwetschgenkulturen (Bühler Zwetschgen) zurückdrängen. Generell nachrangig findet Ackerbau statt. An der Stufenkante, insbesondere auch entlang der Taleinschnitte, prägen dann freilich weithin wieder Rebanlagen das Landschaftsbild. Nicht zuletzt das warme, wintermilde Klima des Oberrheinischen Tieflands unterstützt die Anbaubedingungen, wobei jedoch der Niederschlag in den Ortenau-Bühler-Vorbergen höher ausfällt (1100 mm) als in der Lahr-Emmendinger-Vorbergzone. Die ursprünglich meist kleinen Dörfer haben sich hier zu besonders begehrten Wohngebieten entwickelt, z. T. mit Fremdenverkehrsfunktion und zeigen inzwischen auch Tendenzen zur großflächigen Zersiedlung.