Wie der Vater, so der Sohn?
Von Kurt Hochstuhl
Adolf und Brandel Geck
Sozialdemokraten
9.2.1854 – 13.4.1942 und 22.8.1893 – 23.10.1918
„Und immer neue Ladungen verstümmelter Krieger treffen am Bahnhof ein. Wer einmal solche Gruppenbilder im Schmerze vereinigter, blutender Deutscher und Franzosen gesehen hat, der wird vom Chauvinismus geheilt, wenn sein Herz nicht versteinert ist.“
(Adolf Geck, Offenburg, 6. September 1914)
„Je mehr Vater ... für seine Idee zu kämpfen hat, umso mehr habe ich ... die Pflicht, das odium abzuwehren, das daraus entspringt, und dafür die bona fides zu erkämpfen. Und in diesem Sinn muss ich heraussen sein, ... wo es am Gefährlichsten ist, ... nicht beim Stab, wo nach Volksmeinung die Drückeberger sitzen.“
(Brandel Geck, an der Westfront, 20. Mai 1917)