Haslach im Kinzigtal
Marktplatz, Haslach [Quelle: Haslach im Kinzigtal]
Hauptstraße, Haslach [Quelle: Haslach im Kinzigtal]
Besucherbergwerk Segen Gottes, Haslach [Quelle: Haslach im Kinzigtal]
Schwarzwälder Trachtenmuseum, Haslach [Quelle: Haslach im Kinzigtal]
Photographie / Gruppe: Trachtenfest in Haslach im Kinzigtal [Copyright:
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Zur Detailseite Badische Volkskunde: Fragebogen zur Sammlung der Volksüberlieferungen: Antwortbogen aus Haslach, Amt Wolfach [Copyright: Universitätsbibliothek Freiburg] /
Zur Detailseite Previous Next Als westlichste der neben Hausach und Wolfach im mittleren Kinzigtal gelegenen drei Städte greift das Stadtgebiet im Mittleren Schwarzwald mit ihrem 1971 eingemeindeten Stadtteil Bollenbach nördlich der Kinzig in den Kinzig-Wolfach-Wald und auf der gegenüberliegenden Seite randlich auf die zum Kinzigtal abfallenden Hünersedelplatte und den östlich anschließenden Bücherner Wald aus. Das Höhenmaximum wird mit 645 m über NN an der nordöstlichen Stadtgrenze (Schornfelsen) erreicht. Zum Kinzigtal hin fällt das Relief bis auf rd. 201 m ab. Das gebirgige, tief zertalte und dicht bewaldete Gneisgebiet ist von zahlreichen Quarzporphyrgängen durchzogen, an die bleisilberhaltige Erzvorkommen gebunden sind, die seit dem Mittelalter ausgebeutet wurden. Anschaulich zeigt dies das Schaubergwerk ‚Segen Gottes‘ nördlich der Kernstadt im Stadtteil Schnellingen. Die ebenfalls dem Bergbau zu verdankende Kernstadt liegt in einer Talweitung links der Kinzig am Zufluss des Hofstetter und Mühlenbacher Talbachs, die sie heute mit Wohngebieten fast ganz ausfüllt. Im Norden an der Kinzig kam nach 1990 als wichtiges Wirtschaftsstandbein eine weitere, prosperierende Industrie- und Gewerbezone hinzu. Im Stadtzentrum hebt sich die erhaltene, wohl sanierte, mittelalterliche Altstadt (Stadterhebung 1278) mit ihren Fachwerkgebäuden und der katholischen Stadtkirche heraus. In ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz stehend, ist die Altstadt heute nicht nur ein touristischer Magnet, sondern auch bevorzugter Gastronomie- und Einzelhandelsschwerpunkt. U.a. damit vermag die Gesamtstadt, die sich sehr stark auf den Fremdenverkehr stützt, den dritten Part unter den kooperierenden Mittelzentren Haslach-Hausach-Wolfach zu spielen. Die Kernstadt, die auch als Geburtsort des Dichterpriesters Heinrich Hansjakob bekannt ist und ihm verschiedentlich huldigt, wird von der Kinzigtalbahn bedient und von der B 33 bzw. der aus dem Elztal kommenden B 294 durchzogen. Die fürstenbergische Amtsstadt fiel 1806 an Baden, blieb bis 1857 Amtssitz, kam danach zum Bezirksamt bzw. (1939) Landkreis Wolfach und 1973 zum Ortenaukreis.
Von einer kleinen Talweitung im Kinzigtal an der Einmündung mehrerer Seitenbäche ausgehend, reicht das Stadtgebiet nach Norden und Süden in das hier hauptsächlich aus Gneisen aufgebaute Grundgebirge. Die von Süden kommenden Bäche fließen in recht breiten Sohlentälern, der Bollenbach im Norden dagegen kerbt sich bei weit stärkerem Gefälle tief und schmal in das Gebirge ein. Abgesehen von den Aufschüttungen in den Tälern und von den unteren, teils mit Gehängelehm bedeckten Hängen ist das Stadtgebiet bewaldet.
Wanderungsbewegung Haslach im Kinzigtal
Natürliche Bevölkerungsbewegung Haslach im Kinzigtal
Bevölkerungsdichte Haslach im Kinzigtal
Altersstruktur Haslach im Kinzigtal
Bundestagswahlen (ab 1972) Haslach im Kinzigtal
Europawahlen Haslach im Kinzigtal
Landtagswahlen (ab 1972) Haslach im Kinzigtal
Schüler nach Schularten Haslach im Kinzigtal
Übergänge an weiterführende Schulen Haslach im Kinzigtal
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Haslach im Kinzigtal
Aus- und Einpendler Haslach im Kinzigtal
Bestand an Kfz Haslach im Kinzigtal
Previous Next In Silber (Weiß) auf grünem Dreiberg ein grüner Haselstrauch mit sieben einblättrigen Zweigen, der mittlere beiderseits mit je zwei, die beiden unteren mit je einem Fruchtstand.
Beschreibung Wappen
Der wohl von den Zähringern angelegte Markt Haslach wurde im 13. Jahrhundert Stadt. Das „redende" Motiv des Haselstrauchs für den Ortsnamen (zusammengesetzt aus Hasel und aha = Wasser) begegnet bereits im ältesten Stadtsiegel, das noch im 13. Jahrhundert gestochen wurde und in Abdrucken ab 1342 erhalten ist, und blieb in den Grundzügen bis heute das Siegel- und Wappenbild der Stadt. Es war freilich im Lauf der Zeit Veränderungen unterworfen: die Zahl der Haselzweige, der Blätter und der Früchte variierte. In einigen wenigen Siegeln, unter anderem im ältesten, wuchs die Hasel aus einem Boden, nicht aus einem Dreiberg. Im Jahre 1960 entschied sich die Stadt für die vom Generallandesarchiv entworfene heutige Fassung.