Luizhausen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1275 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf in einer flachen Mulde der Kuppenalb südlich des Lonetals. Den Ostrand berührt die Вundesstraße 10. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1275 Luiteltishusen, 1344 Luitolzhusen (Personenname Liutolt), wohl aus der älteren Ausbauzeit. Im 13. Jahrhundert helfensteinisches, dann bis 1485 württembergisches Lehen der Herren von Westerstetten, die 1485 Herrschaftsrechte und Grundbesitz in Luizhausen an Ulm verkauften. Gehörte bis 1772 zum Amt Scharenstetten und seit 1774 zum Amt Lonsee der Unteren Herrschaft. 1803 an Bayern, 1810 an Württemberg. Oberamt (1938 Landkreis) Ulm. Der Ort war wichtige Übernachtungs- und Umspannstation an der Straße Wien-Paris. Ehemaliges Posthaus (jetzt Gasthaus Löwen) vielleicht zum Teil 16. Jahrhundert. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Die seit 1275 erwähnte Sankt Michaelskirche ist sicher wesentlich älter. Der Kirchensatz, ein helfensteinisches Lehen, kam 1351 von den von Scharenstetten an die von Westerstetten, die ihn 1441/42 an Ulm verkauften. Die Reichsstadt führte die Reformation durch. Evangelische Pfarrkirche mit mittelalterlicher Mauersubstanz, nach teilweisem Abbruch Neubau von Turm und Sakristei 1787; renoviert und Schiff nach Westen verlängert 1863. Innenerneuerung 1965. Pfarrhaus wohl 17. Jahrhundert, spätere Veränderungen. Die Pfarrei wird heute von Ulm-Jungingen aus versorgt. Katholiken nach Dornstadt-Tomerdingen. |
Patrozinium: | Sankt Michael |
Ersterwähnung: | 1275 |