Kluftern - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0764 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Alte Siedlungskerne des Stadtteils sind die Dörfer Kluftern und Efrizweiler, voneinander getrennt durch die Talaue der Brunnisach, sowie der Weiler Lipbach. Kluftern liegt auf einem Moränenrücken zwischen Brunnisach und Lipbach. Neue Wohngebiete im Westen (Kreuzäcker, Auf dem Huben, Lenzenstein). |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 764 Cluftirrun. Wohl Ort der frühmittelalterlichen Ausbauzeit, noch in der Teuringer Mark gelegen. Frühe Sankt Galler Grundherrschaft, zum Teil an Konstanz, zum Teil auch an Salem gekommen. Seit spätestens 1479 wurde das Ortsgericht von Heiligenberg an die jeweilige Herrschaft von Efrizweiler verliehen und teilte dessen Schicksale. 1806 an Baden, Вezirksamt Meersburg. 1824 fürstenbergisches Amt Heiligenberg, 1842 wieder Вezirksamt Meersburg, 1857 Bezirksamt (1939 Landkreis) Überlingen. 1852 wurde Lipbach eingemeindet; 1914 Aufhebung der Sondergemarkungen von Efrizweiler und Lipbach. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Die 1275 genannte Pfarrkirche war Sankt Marien und Sankt Gangolf (1474) geweiht, zum Sprengel gehörte Lipbach, später auch Efrizweiler. Kollatur im 16. Jahrhundert alternierend zwischen von Rammingen und Bischof von Konstanz. 1738 der Stadt Meersburg überlassen. Die katholische Pfarrkirche Sankt Gangolf ist ein spätgotischer, im 17. Jahrhundert barockisierter Bau, 1972 nach Norden erweitert. Evangelische nach Markdorf. |
Patrozinium: | Sankt Marien |
Ersterwähnung: | 1275 |