Truchtelfingen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0950 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Ehemaliges Haufendorf mit regellosem Grundriss im Schmiechatal südlich von Tailfingen, mit dem sich die Neubaugebiete nahtlos verbinden. Das neue Wohngebiet auf dem Bol strebt der Hochfläche zu. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 950 Truhtolfinga (Personenname Truchtolf). Alemannische Siedlung der Landnahmezeit mit Reihengräbern. 950 bestätigte König Otto I. eine Schenkung, die sein Sohn Liudolf und dessen Gemahlin Ita an das Kloster Reichenau gemacht hatten. Der umfangreiche Besitz kam später an Sankt Gallen. Herren von Truchtelfingen sind im 13. und 14. Jahrhundert erwähnt. Abgegangene Burg vielleicht im »Burgstall« (Flurname) auf dem Leimenfelsen. Im 13. und 14. Jahrhundert gehörte der Ort zur Herrschaft Zollern-Schalksburg, mit der er 1403 an Württemberg verkauft wurde. Später Amt beziehungsweise Oberamt (1938 Landkreis) Balingen. 1934 nach Tailfingen eingemeindet. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Gallus 1462. Wohl im 9. Jahrhundert vom Kloster Sankt Gallen gestiftet, dem auch der Kirchensatz bis zur Reformation 1534 zustand. Evangelische Pfarrkirche von 1732, Turm noch aus gotischer Zeit. |
Patrozinium: | Sankt Gallus |
Ersterwähnung: | 1462 |