Mühlen, Kurt Freiherr von Adolf Eduard
Geburtsdatum/-ort: | 22.01.1905; Ulm |
---|---|
Sterbedatum/-ort: | 15.01.1971; Kreßbronn |
Beruf/Funktion: |
|
Kurzbiografie: | 1911-1914 Elementarschule Ludwigsburg 1914-1919 Gymnasium Ludwigsburg 1919-1923 Gymnasium Ulm, Reifezeugnis 1923 Fahnenjunker im 5. Pionierbataillon, Ulm 1935-1940 Hauptmann, Chef der 14. Panzerabwehrkompanie im Infanterieregiment 75 1940-1942 Major, Divisionsadjutant und Bataillonskommandeur 1942-1944 Oberstleutnant, Kommandeur Infanterieregiment 75, 1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, 1943 Oberst 1944 Kommandeur des Lehrstabes der Infanterieschule Döberitz 1944-1945 Generalmajor, Kommandeur der 559. Volksgrenadierdivision, 1945 Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und Generalleutnant 1945-1947 US-amerikanische Kriegsgefangenschaft |
Weitere Angaben zur Person: | Religion: evangelisch Verheiratet: 28.06.1932 Ulm, Else, geb. Stockhaus (geb. 24.05.1908) Eltern: Friedrich Freiherr von Mühlen (1866-1933), Generalmajor Natalia, geb. Wollaib (31.03.1868-27.11.1951) Kinder: 2 Töchter, 2 Söhne |
GND-ID: | GND/1012577619 |
Biografie
Biografie: | Gerhard Granier (Autor) Aus: Baden-Württembergische Biographien 2 (1999), 323-324 In der Friedenszeit galt Mühlen als militärisch gut veranlagter, zurückhaltender Offizier ohne hervorstechende geistige Gaben, der seine Untergebenen erfolgreich zu führen wußte. Der Einsatz im Kriege erwies ihn als hervorragenden, entschlußfreudigen soldatischen Führer von großer Tapferkeit. Durch kühne Initiative zeichnete er sich beim Ausbruch aus dem Kessel von Demjansk 1942 aus. Nach Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft unterzog Mühlen sich einer Lehre als Elektromechaniker und arbeitete als solcher im Ruhrbergbau unter Tage. In den fünfziger Jahren übernahm er die Vertretung der Fa. AEG in Südwürttemberg. |
---|---|
Quellen: | Personalakten im BA-MA |
Nachweis: | Bildnachweise: (Paß-)Foto im BA-MA |