Fleischhauer, Werner Adolf Julius 

Geburtsdatum/-ort: 14.01.1903;  Stuttgart
Sterbedatum/-ort: 03.02.1997;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Kunsthistoriker, Direktor des Schlossmuseums Stuttgart und des Württembergischen Landesmuseums
Kurzbiografie:

19091911 Elementarschule

19111921 Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart bis Abitur

19211924 Studium der Kunstgeschichte, Geschichte und Literaturgeschichte in Tübingen, München und Frankfurt am Main mit Abschluss Promotion bei Rudolf Kautzsch: „Philipp Friedrich Hetsch. Ein Beitrag zur Kunstgeschichte Württembergs“

1925 II 11945 Volontär bei den Landeskunstsammlungen, Abt. Schlossmuseum, Stuttgart, ab 1928 dort wissenschaftlicher Hilfsarbeiter im privatrechtlichen Dienstverhältnis, 1930 Museumsassistent und Beamtenanwärter, 1934 planmäßiger Konservator am Schlossmuseum Stuttgart, 1938 Hauptkonservator, 1943 bis 1945 Direktor des Schlossmuseums

19251939 Studienreisen nach Italien, Österreich, Frankreich und in die Schweiz

1933 VI 1 Eintritt in die NSDAP, Mitglied Nr. 3 234 406, und in die SA

1936 VII1VIII8 achtwöchige militärische Ausbildung beim bayerischen Ausbildungsbataillon Amberg in Esslingen

1939 VIII 281944 IV 17 Kriegsdienst u.a. in Frankreich, Rumänien, Bulgarien, Dänemark, Russland und im Saargebiet; 1942 Dolmetscher beim Generalkommando in Stuttgart

1945 X 23 Dienstsuspendierung durch die Amerikaner; ab Dez. 1946 Beginn der Inventarisierung des Depots und der Krongutmobilien in Schloss Bebenhausen als Angestellter der Finanzverwaltung in Württemberg-Hohenzollern

1947 XII 1 Spruchkammerverfahren: „Mitläufer“ mit einem einmaligen Sühnebeitrag von 1000.– RM; wissenschaftliche Hilfskraft bzw. wissenschaftlicher Hilfsarbeiter des Württembergischen Landesmuseums; 1948 wieder Hauptkonservator bei den Württembergischen Landeskunstsammlungen und Beamter auf Widerruf, ab 1950 auf Lebenszeit

19521967 Direktor des Württembergischen Landesmuseums

1961 Honorarprofessor für Kunstgeschichte an der Universität Tübingen

Weitere Angaben zur Person: Religion: evangelisch
Auszeichnungen: Ehrungen: Schillerpreis der Stadt Marbach (1961); Großes Bundesverdienstkreuz (1968); Ehrenmitglied der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (1978); Ehrenmitglied des Württembergischen Geschichts- und Altertumsvereins (1978)
Verheiratet:

1943 Else Ruth, geb. Binz (geb. 1914), Tochter des Stuttgarter Rechtsanwaltes Hermann Binz (1881–1914)


Eltern:

Vater: Felix (geb. 1874), Hofkunsthändler in Stuttgart bzw. Ludwigsburg

Mutter: Elisabeth Klara, geb. Vellnagel (geb. 1874)


Geschwister:

Helene (Lene, geb. 1900), verh. Kübler


Kinder:

Fritz Martin (geb. 1949), Oberstaatsanwalt

GND-ID: GND/118691694

Biografie: Eberhard Merk (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 7 (2019), 132-135

Fleischhauer entstammte einer ursprünglich in Hessen ansässigen Familie der württembergischen Oberschicht. 1665 wanderte Justus Valentinus Fleischhauer (gest. 1687) von Hessen nach Schmalkalden aus, damals eine Exklave der Landgrafschaft Hessen-Kassel in Thüringen. Dort betrieb er eine Buchdruckerei. Sein Enkel Johann Justus Fleischhauer (1675–1709) zog nach Reutlingen, wo er ebenfalls eine Buchdruckerei betrieb und das Bürgerrecht erwarb. Er wurde zum Stammvater der Reutlinger Linie der Familie, der auch Fleischhauer und der württembergischen Innen- bzw. Kultusminister Karl Heinrich Wilhelm von Fleischhauer (1852–1921) angehörten. Diese Linie weist vom 18. bis zum 20. Jahrhundert mehrere Buchdrucker und Verlagsbuchhändler in Reutlingen und Stuttgart auf. Zu den Nachfahren gehörten auch die Eigentümer des Verlagshauses Fleischhauer & Spohn.

Fleischhauers Leben wurde jedoch von der Kunstgeschichte bestimmt. Die Liebe zur Kunst wurde ihm sozusagen in die Wiege gelegt, war doch bereits sein Vater Felix als Hofkunsthändler in Stuttgart und Ludwigsburg tätig. Er führte u. a. die Versteigerung der Gemälde alter und neuer Meister aus dem Besitz des letzten württembergischen Königs Wilhelm II. durch, die 1920 im Stuttgarter Schloss Rosenstein stattfand und verfasste den dazugehörigen gedruckten Katalog.

Nach dem Abitur in Stuttgart studierte Fleischhauer in Tübingen, München und Frankfurt am Main Kunstgeschichte, Geschichte und Literaturgeschichte. Prägend für sein künftiges Schaffen wurde Rudolf Kautzsch (1868–1945), der die Kunstgeschichte als selbständiges Glied einer allgemeinen Geistesgeschichte begriff und lehrte. 1924 hat er Fleischhauer mit einer Arbeit über den Maler Philipp Friedrich Hetsch promoviert.

Fleischhauer arbeitete im Anschluss an seine Promotion 1925 bis 1928 zunächst als Volontär am Schlossmuseum Stuttgart, dem heutigen Landesmuseum Württemberg. Sein Volontariat wurde von Hans Buchheit, damals Direktor des Schlossmuseums und später Direktor des Bayer. Nationalmuseums, ausdrücklich befürwortet. Damit begann die fast vierzig Jahre dauernde berufliche Verbundenheit Fleischhauers mit diesem Museum, die ihn gleich zweimal bis an dessen Spitze führen sollte, unterbrochen nämlich durch Kriegsdienst und Entnazifizierung.

1928 bis 1930 war Fleischhauer in einem privatrechtlichen Dienstverhältnis als wiss. Hilfsarbeiter beim Schlossmuseum angestellt und mit der Anlage des Saalinventars des Museums und der Neuordnung und Integration des von den Landeskunstsammlungen übernommenen ehemaligen Armeemuseums betraut. Die Beschäftigung mit den Militaria war nach eigenem Bekunden mehr Pflicht als Neigung, galt doch seine Liebe der Kunst und dem Kunsthandwerk. 1930 wurde Fleischhauer als Museumsassistent und Beamtenanwärter eingestellt. Als der damalige Museumsdirektor Buchheit 1931/1932 sich auf Studienurlaub befand, leitete Fleischhauer de facto das Museum.

Nachdem Buchheit die Leitung des Bayerischen Nationalmuseums übernommen hatte, wurde Peter Goessler für kurze Zeit Direktor des Schlossmuseums, den der württembergische Kultminister Mergenthaler  bereits 1934 aus politischen Gründen seines Amtes enthob. Zum Nachfolger wurde Walther Veeck (1886–1941) ernannt. Weil Veeck, von Haus aus Archäologe und Frühgeschichtler, sich für die kunst- und kulturgeschichtlichen Sammlungen wenig interessierte, oblag Fleischhauer weitgehend deren Betreuung. In dieser Zeit bearbeitete er neben den bereits genannten Saalinventaren und der kunst- und kulturgeschichtlichen Abteilung, der Gemälde- und Miniaturensammlung des Schlossmuseums auch das Gesamtinventar des Heeresmuseums. Außerdem gehörten die Aufsicht über die Bibliothek und die Ausbildung der Volontäre zu seinen Aufgaben. 1934 wurde Fleischhauer zum planmäßigen Konservator ernannt, vier Jahre später zum Hauptkonservator.

Auf Vorschlag des Ichnographischen Ausschusses erhielt Fleischhauer 1932 den Auftrag, eine Kartei württembergischer Bildnisse aufzubauen. Frucht dieser Arbeit war die 1939 erschienene Veröffentlichung „Das Bildnis in Württemberg“. Fleischhauer hatte die Kartei der württembergischen Bildnisse weitgehend in seiner Freizeit bearbeitet; sie basierte auf intensiven Literatur- und Quellenstudien.

Der II. Weltkrieg unterbrach auch Fleischhauers Karriere und Museumsarbeit. Bereits 1936 hatte er eine kurze militärische Ausbildung beim bayerischen Ausbildungsbataillon in Esslingen absolviert. Als Soldat leistete er Dienst in Frankreich, Rumänien, Bulgarien, Dänemark, Russland und im Saargebiet. Wegen einer Entzündung des Kniegelenks wurde er ab Herbst 1942 Dolmetscher beim Generalkommando in Stuttgart und im April 1944 als dienstunfähig aus dem Militärdienst entlassen.

Fleischhauer konnte so noch während des Krieges in seinen Beruf zurückkehren und am 24. Dezember 1943 die Nachfolge des 1941 verstorbenen Walther Veeck als Direktor antreten. Diese Ernennung wurde ihm aber erst am 22. April 1944 mitgeteilt. Fleischhauers Arbeit in dieser Zeit war vor allem durch die Sicherung und Auslagerung der Museumsobjekte bestimmt. Wertvolle Kulturgüter lagen noch im Dachgeschoss des Neuen Schlosses. Dank seines Einsatzes wurden diese Kunstschätze vor der Vernichtung gerettet. Nach dem ersten Brand des Museumsgebäudes am 24. März 1944 wurde er vom Kultusministerium mit der Leitung der Bergungsarbeiten betraut.

Im Oktober 1945 wurde Fleischhauer wegen seiner Zugehörigkeit zur NSDAP und zur SA von der amerikanischen Militärregierung seines Amtes enthoben. Sein Nachfolger wurde der aus dem Schweizer Exil zurückgekehrte renommierte Kunsthistoriker Julius Baum. Im Dezember 1946 wurde Fleischhauer von der Finanzverwaltung Württemberg-Hohenzollern in Tübingen auf Wunsch der französischen Militärregierung mit der Inventarisierung der Krongutmobilien in Schloss Bebenhausen beauftragt und im Mai 1947 gegen ein Tagegeld von 15 RM als wissenschaftliche Hilfskraft beim Württembergischen Landesmuseum angestellt, im Juli 1947 aber wegen Nichterteilung einer Arbeitsgenehmigung bereits wieder entlassen.

Im Spruchkammerverfahren wurde Fleischhauer als Mitläufer eingestuft und zu einem einmaligen Sühnebeitrag von 1000.– RM verurteilt. Am 1. Dezember 1947 bekam er erneut eine Anstellung als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter beim Württembergischen Landesmuseum, im März 1948 wurde er wieder Hauptkonservator und zwei Jahre später Beamter auf Lebenszeit. Als Nachfolger von Julius Baum leitete er vom 1. Mai 1952 an erneut, diesmal bis zu seiner vorgezogenen Pensionierung 1967, das Württembergische Landesmuseum.

In die Ära Fleischhauer fallen der Wiederaufbau des Landesmuseums, 1956 die Eröffnung der Dauerausstellung im Alten Schloss, die Erweiterung der kunst- und kulturhistorischen Bestände, der vor- und frühgeschichtlichen und der mittelalterlichen Sammlungen, außerdem die Gründungen der Zweigmuseen für die höfische Kunst des Barock in Ludwigsburg, für die mittelalterliche Kunst in Bebenhausen, der Römerkelter in Oberriexingen und die Planungen für das Limesmuseum in Aalen. Zwei große Ausstellungen über Ludwigsburger Porzellan und die Hohe Karlsschule wurden 1959 präsentiert.

Fleischhauer, ein guter Organisator, würde heute gewiss als Kunst- und Kulturmanager bezeichnet, denn er hat sich mit großem Engagement der Museums- und Ausstellungsarbeit gewidmet. Nach längeren krankheitsbedingten Ausfallzeiten beantragte er 1967 seine Versetzung in den Ruhestand, der entsprochen wurde.

Neben seiner eigentlichen Arbeit im Museum verfasste Fleischhauer über 100 Veröffentlichungen, darunter Standardwerke der württembergischen Kunstgeschichte. Seine Themen waren die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart und die Epochen Renaissance, Barock, Klassizismus und Romantik. Seine kunsthistorischen Untersuchungen umspannten Architektur, Malerei und Bildhauerkunst und schlossen auch das Kunsthandwerk ein. Fleischhauer beschäftigte sich zum Beispiel mit der Gold- und Silberschmiede- und der Edelsteinschneidekunst, dem Ludwigsburger Porzellan und der Stuttgarter Teppichmanufaktur. Er war ein fleißiger, akribischer Arbeiter, der auf der Grundlage von archivalischen Quellen arbeitete, wie seine umfangreichen Exzerpte im schriftlichen Nachlass erkennen lassen.

Nach seinem Eintritt in den Ruhestand veröffentlichte er weiter. In seinem in der ZWLG erschienen Aufsatz über die Boisserée und Stuttgart etwa räumte er mit dem Vorurteil auf, dass der Ankauf der berühmten Sammlung altdeutscher und altniederländischer Malerei der Brüder Boisserée durch Württemberg an der sprichwörtlichen schwäbischen Knauserigkeit gescheitert sei. Die finanziellen Verhältnisse 1817 hatten den Ankauf nicht erlaubt, so dass der spätere König Ludwig I. von Bayern zum Zug kam.

Umfangreiches Wissen und langjährige Erfahrung machten Fleischhauer, zu „einem der Großen der württembergischen Kunstgeschichte“ (13.1.1993), wie ihn die Stuttgarter Zeitung zu seinem 90. Geburtstag nannte. Sein großes Wissen gab er seit 1961 auch an Studenten der Kunstgeschichte in Tübingen weiter. Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Augustinum in Stuttgart.

Quellen:

HStA Stuttgart Fleischhauer Q 2/21, EA 3/150 Bü 557 und 3169, Nachlass Personalakten, J 191, Zeitungsartikel zur Personengeschichte Werner Fleischhauer in d. Zeitungsausschnittsammlung; StA Ludwigsburg EL 902/20 Bü 94648, Spruchkammerakte.

Werke: (Auswahl) Bibliografien: in ZWLG 42, 1983, 510–514 und Baden-Württemberg mit der Bibliothek von Prof. Werner Fleischhauer Antiquariatskatalog der Buchhandlung Müller & Gräff in Stuttgart. Teil 1, 2001, 3–5; Der Württembergische Kunstverein: Geschichte und Bestrebungen in den ersten vier Jahrzehnten seines Bestehens, hgg. vom Württembergischen Kunstverein zu seiner Hundertjahrfeier, 1927; Philipp Friedrich Hetsch, Ein Beitrag zur Kunstgeschichte Württembergs, Diss. phil. Frankfurt am M. 1924, 1928; König Wilhelm II. von Württemberg und die bildende Kunst, in: König Wilhelm II., Württembergs geliebter Herr, 1928, 183–200; Die Pflege der bildenden Künste in Württemberg durch Vereinigungen, in: Kunstpflege in Württemberg, hgg. von der Felix Schlayer Stiftung, 1928, 132–144; Zu Thomas Lirers Schwabenchronik und zur Ulmer Malerei der Spätgotik, in: Schwäbisches Museum, 1929, 38–50; Die Malereien im Stuttgarter Lusthaus, in: Württ. Vergangenheit. FS des Württembergs Geschichts- und Altertumsvereins 1932, 305–333; Die sog. Ratssitzung Graf Eberhards des Milden. Die ikonographische Deutung eines verlorenen spätgotischen Tafelbildes, in: WVjH 40, 1934, 198–212; Richtlinien zur Bildnisbeschreibung, Historische Bildkunde 6, 1937; Das Bildnis in Württemberg. 1760–1860. Geschichte, Künstler und Kultur, 1939; Die Künstler der Renaissance- und Barockzeit in der bürgerlichen Gesellschaft, in: ZWLG 10, 1951, 138–157; (mit Julius Baum, Stina Kobell); Die schwäbische Kunst im 19. und 20. Jahrhundert, 1952; Die Zeit des Klassizismus und der Romantik, 1952; Die Stuttgarter Wandteppichmanufaktur 1698–1713, in: ZWLG 13, 1954, 249–261; Schlossmuseum Ludwigsburg: amtlicher Führer, hgg. von der Gesellschaft zur Förderung des Württembergischen Landesmuseums, 1. Aufl. 1954 bis 5. Aufl. 1970; Die Kunst der Barockzeit im Herzogtum Württemberg, in: ZWLG 16, 1957, 303–318; Barock im Herzogtum Württemberg, 1958, 2. Aufl. 1980; Die Kunst der Hohen Carlsschule, in: Katalog der Ausstellung Die Hohe Carlsschule, 1959, 56–70; Die Anfänge der Tübinger Universitätsbildnissammlung, in: Neue Beiträge zur Süddeutschen Landesgeschichte. FS für M. Miller, 1962, 197–222; Beiträge zur schwäbischen Kunstgeschichte: FS zum 60. Geburtstag von Werner Fleischhauer, hg. von der Gesellschaft zur Förderung des Württembergischen Landesmuseums e. V., 1964; Neues zum Werk des Bildhauers Sem Schlör, in: Württembergisch Franken NF 40, 1966, 111–123; Der Tafelsilberschatz der Württembergischen Herzöge im 16. Jahrhundert, in: FS für Karl Oettinger 1967, 401–410; Der Silberschatz des Grafen Eberhard im Bart, in: ZWLG 29, 1970, 15–52; Renaissance im Herzogtum Württemberg, 1971; Herzog Christoph als Bauherr, in: Alemannisches Jahrbuch 1971/72, 313–331; Der Kleinodien- und Silberbesitz der württembergischen Grafen im frühen 15. Jahrhundert, in: FS für N. Lieb, Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 35, 1972, 54–68; Die Kunstsammlungen der Herzöge von Württemberg-Neuenstadt, in: Württembergisch Franken 58, 1974, 209–229; Das romanische Kreuzreliquiar von Denkendorf, in: FS für Georg Scheja zum 70. Geburtstag, 1975, 64–68; Die Geschichte der Kunstkammer der Herzöge von Württemberg in Stuttgart, 1976; Kunstkammer und Kronjuwelen, hgg. vom Württ. Landesmuseum, 1977; Zur Tätigkeit des Salomon de Caus an den Grottenwerken zu Brüssel, Heidelberg und Stuttgart, in: Landesgeschichte und Geistesgeschichte. FS für Otto Herding, 1977, 372–381; Stammbuchbilder des 17. Jahrhunderts, in: 600 Jahre Ulmer Münster, 1977, 86–100; (mit G. Franz) Jakob Murers Weißenauer Chronik des Bauernkriegs von 1525, 1977; „Der Künstlerdilettant“, in: Wilhelm Schickhardt 1592–1634, hgg. v. F. Seck, 1978, 376–390; Die Kunstkammer des Grafen Ulrich von Montfort zu Tettnang 1574, in: Ulm und Oberschwaben 44, 1982, 9–28; Vier Kunstsammler aus dem Hause Württemberg im 17. Jahrhundert, in: 900 Jahre Haus Württemberg, 1984, 574–592; Die Boisserée und Stuttgart, in: ZWLG 1986, 229–283, und „Kunst“ und „Staat“, 2011, 63–119; Zur Herkunft des Basler Eremitenbildes von 1445, in: Jahrbuch der Staatlichen Kunstsammlungen in Baden-Württemberg 25, 1988, 48–53.
Nachweis: Bildnachweise: ZWLG 42, 1983, 2.

Literatur:

Dt. Geschlechterbuch. Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien Bd. 34, 296–322, 499–503; Wer ist Wer? u. a. Jahrgänge 1967/68, 1969/70; Kürschner Gelehrtenkalender Jahrgänge 1961, 1966, 1970, 1980, 1987; Württembergische Geschichtsliteratur 1963, 1968; H. U. v. Ruepprecht, Professor Dr. Werner Fleischhauer 90 Jahre, in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 20, 1991/93, 452. – Nachrufe: der Kapff, Ein Stück Altwürttemberg weniger, in: Stuttgarter Zeitung vom 5.2.1997; H. U. v. Ruepprecht, Professor Dr. Werner Fleischhauer †, in: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde 71, 1994/97, 522–523; J. Zahlten, Werner Fleischhauer 14.1.1903 –3.2.1997, in: ZWLG 58, 1999, 331–335; Baden-Württemberg mit der Bibliothek von Prof. Werner Fleischhauer Antiquariatskatalog der Buchhandlung Müller & Gräff, Stuttgart, 2001; Kunst, Architektur mit der Bibliothek von Prof. Werner Fleischhauer, Stuttgart 2001.

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