Mayer-List, Max 

Geburtsdatum/-ort: 28.01.1871;  Stuttgart
Sterbedatum/-ort: 31.12.1949;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • Prälat von Stuttgart, Stellvertreter des Landesbischofs
Kurzbiografie: 1878-1885 Eberhard-Ludwigs-Gymnasium Stuttgart
1885-1888 Karls-Gymnasium Stuttgart mit Abitur
1888-1892 Studium der evangelischen Theologie in Tübingen
1892 1. theologische Dienstprüfung
1898 2. theologische Dienstprüfung
1893 Vikar an der Pauluskirche Stuttgart; wissenschaftliche Reise nach England und Schottland
1900-1905 2. Stadtpfarrer an der Oberhofenkirche in Göppingen; Orts-und Bezirksschulinspektor
1905-1929 Pfarrer an der Markuskirche Stuttgart
1907-1911 1. Vorsitzender der Evangelischen Arbeitervereine Württembergs
1909-1929 Schriftleitung des Kirchlichen Anzeigers; Vorstand Pfarrverein
1912ff. Mitglied des Landeskirchentages
1913 Schriftführer des Württembergischen Hauptvereins des Evangelischen Bundes
1917 2. Vorsitzender des Württembergischen Hauptvereins des Evangelischen Bundes
1919-1930 Mitglied des deutschen Kirchentags
1921 Änderung des Nachnamens in „Mayer-List“
1929 Berufung als Prälat in den Evangelischen Oberkirchenrat Stuttgart
1933 Stellvertreter des Landesbischofs für geistliche Angelegenheiten Mitglied des evangelisch-kirchlichen Disziplinargerichts
1943 Ruhestand
Weitere Angaben zur Person: Religion: ev.
Verheiratet: Hildegard, geb. Bälz
Eltern: Vater: Eduard Rudolf Mayer (gest. 1888), Kaufmann in Stuttgart
Mutter: Lydia, geb. List
Geschwister: Dr. Rudolf
Kinder: Ulrich
Irmgard Küster
Dr. Ruth Burger, Ehefrau des Tübinger Studentenpfarrers Ewald Burger (gest. 1942)
Lisbeth de Jong
Gerhilt Raiser
GND-ID: GND/126913846

Biografie: In: Württembergische Biographien 1 (2006), 177-178
Quellen: PA LKAS A 126, M 140/1.
Werke: Bernhard Rogge (Hg.), Bildersaal der christlichen Welt. Ein Kunst- und Geschichtswerk für das ev. Haus, 2. Aufl. bis auf die Neuzeit ergänzt von M. Mayer-List, 1924; Predigt bei der Jahresversammlung des Württ. Hauptvereins des Ev. Bundes in der Kilians-Kirche in Heilbronn, am 5. Juli 1925, 1926; Predigt bei der Glockenweihe in der Markuskirche in Stuttgart am 5. Mai 1929, [1929]; Getrost und freudig. Abschiedspredigt am 3. Advent, 15. Dezember 1929 in der Markuskirche zu Stuttgart, 1930.
Nachweis: Bildnachweise: Theophil Wurm, Ein Mann der Kirche. Zum Gedächtnis von Prälat Mayer-List (vgl. Literatur); Max Mayer-List, Fünfundzwanzig Jahre Markuskirche. 1908-1933, 1933, 9.

Literatur: Martin Haug, Nachruf bei der Trauerfeier für Prälat Max Mayer-List am 3. 1. 1950, in: LKAS A 127, M 140, 1; Theophil Wurm, Ein Mann der Kirche. Zum Gedächtnis von Prälat Mayer-List, in: Ev. Gemeindeblatt 44 (1950), Nr. 5; Für Arbeit und Besinnung, Beil. W 4, 1950, 70-71; Wilhelm Pressel in: Igel-Schnauze 3, 1950, 46-47; Familien-Nachrichten Finckh 23, 1950, 190-191. Gerhard Schäfer (Hg.), Die Ev. Landeskirche in Württemberg und der Nationalsozialismus. Eine Dokumentation zum Kirchenkampf, Bd. 1-6, 1971-1986.
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