Württemberg, Marie Antoinette, Herzogin
Andere Namensformen: |
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Geburtsdatum/-ort: | 17.09.1799; Coburg |
Sterbedatum/-ort: | 24.09.1860; Gotha; begr. im herzoglichen Mausoleum auf dem Friedhof in Coburg |
Weitere Angaben zur Person: | Religion: evangelisch Verheiratet: 23.12.1832 Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg-Gotha Eltern: Vater: Herzog Alexander (I.) von Württemberg (24.4.1771-4.7.1833) Mutter: Antoinette, geb. Prinzessin von Sachsen-Coburg-Saalfeld (28.8.1779-14.3.1824) Geschwister: Paul (24.10.1800-7.9.1802) Alexander (II.) 20.12.1804-28.10.1881) Ernst (11.8.1807-26.10.1868) Friedrich (29.4.1810-25.4.1815) |
GND-ID: | GND/121699080 |
Biografie
Biografie: | Paul Sauer (Autor) Aus: Lexikon Haus Württemberg, S. 403-404 Sie war die einzige Tochter von Herzog Alexander von Württemberg und dessen Frau Herzogin Antoinette. Sie verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Rußland, wo ihr Vater hohe Ämter innehatte. Am 23. Dezember 1832 heiratete sie den regierenden Herzog Ernst I. von Sachsen-Coburg-Gotha (1784–1844), dessen jüngerer Bruder Leopold seit 1831 König der Belgier war. Sie wurde damit die Stiefmutter der Kinder von Herzog Ernst I. aus dessen erster Ehe mit Luise, Tochter des Herzogs August von Sachsen-Altenburg, so des nachmaligen regierenden Herzogs Ernst II. (1818–1893) und des späteren Prinzgemahls Albert der Königin Viktoria von Großbritannien (1819–1861). Ihre eigene Ehe blieb kinderlos. Marie Antoinette war eine gebildete und vielseitig interessierte Fürstin. Sie korrespondierte mit Angehörigen der bedeutendsten europäischen Herrscherhäuser. Besonders eng verbunden fühlte sie sich mit König Louis Philippe von Frankreich und dessen Frau Marie Amélie, den Schwiegereltern ihres Bruders Alexander. Nach dem Ausbruch der Februarrevolution 1848 erklärte sie sich bereit, Kronprinz Philippe von Frankreich bei sich aufzunehmen. Sie starb am 24. September 1860. |
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Nachweis: | Das Haus Württemberg: ein biographisches Lexikon / hrsg. von Sönke Lorenz ... In Zusammenarbeit mit Christoph Eberlein ... und dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Stuttgart; Berlin; Köln 1997 |
Literatur + Links
Literatur: | Carl Friedrich von Wiebeking, Biographie des Herzogs Alexander zu Würtemberg, München 1835. |
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