Neustadt - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1298 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Rechts über der Rems auf einem felsigen Vorsprung des Muschelkalks das ehemalige Städtchen mit seinem dem Gelände angepassten Grundriss, während sich die neueren Ortsteile anschließend (»Schneider« 1950/56 bzw. 1969/74, »Waldäcker« 1957, »Spitalhalde« 1960, »Toräcker« 1954, »Südlicher Ortsrand« 1962/ 65, »Tannhölzle« 1974, »Bangertäcker« 1978) über die Hochfläche nach Norden und Süden erstrecken. Der Ortskern ist seit 1968 saniert. Das Gewerbegebiet »Brücklesäcker« schließt sich an die Sportanlagen an. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1298 daz staetel das Niuwe Waibelingen, 1304 Nova Civitas. König Albrecht I. bestätigte 1298 Graf Eberhard dem Erlauchten von Württemberg die Schenkung des Städtleins, das im Krieg König Rudolfs gegen den Grafen auf württembergischen Gebiet als Stützpunkt bei der Belagerung Waiblingens wohl durch den Schwager Rudolfs I., den Landvogt Graf Albrecht von Hohenberg, angelegt worden war. Kern der Siedlung war eine Burg, von der 1494 noch Reste vorhanden waren. Neustadt war ummauert und hatte 3 Tore. Nach der Übergabe an Württemberg verlor Neustadt den Charakter einer Konkurrenzsiedlung zu Waiblingen, war aber bereits 1481 selbständige Gemeinde. Es gehörte stets zum Amt, später Oberam, seit 1938 Landkreis Waiblingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1357 |
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Kirche und Schule: | Eine Kapelle, Filial von Waiblingen, ist 1357 erwähnt. 1481 wurde die Kapelle St. Maria zur Pfarrkirche erhoben. Evangelische Pfarrkirche, Chorturmanlage aus dem späten 14. Jahrhundert mit Fresken. Katholische Kirche St. Maria 1964 erbaut; Pfarrei seit 1969. |
Patrozinium: | St. Maria |
Ersterwähnung: | 1357 |