Aitrach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0838 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Das langgestreckte Dorf liegt auf der Niederterrasse im Winkel zwischen Aitrach und Iller. Heute zusammengebaut mit Marstetten. Umfangreiche Ortserweiterungen durch starke Neubautätigkeit seit dem 2. Weltkrieg: Illergriessiedlung, Illersiedlung Ferthofen, Galgenbergsiedlung. Im Süden größere Gewerbegebiete bis zur Вundesstraße 18. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 838 (Корie 11. Jahrhundert) Eitraha. Alemannische Reihengräber im Süden. Das Gemeindegebiet umfasst die frühere Herrschaft Marstetten. Diese schenkte König Rudolf 1281 zusammen mit dem Illerzoll an das Kloster Kempten, das den Besitz 1291 bis 1351 an die Herren von Eisenburg, 1351 bis 1566 an die Freiherren von Königsegg und 1566 bis 1803 an das Haus Waldburg (seit 1675 Zeil-Wurzacher Linie) verlieh. Vereinödung 1790/99, danach entstanden die Ortsteile Obermuken, Rank, Stibi und Untermuken. Die Herrschaft kam 1806 unter bayerische und 1810 unter württembergische Oberhoheit. Oberamt Leutkirch, 1938 Landkreis Wangen. Um 1820 wurde die Gemeinde Mooshausen gebildet, 1888 in Aitrach umbenannt. Umgemeindungen 1932 von Häberlings nach Altmannshofen und 1933 von Breitenbach und Rieden nach Aichstetten. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | 1275 Kirche und Pfarrei Sankt Gordian und Epimachus. Das Patronat war in Händen der Herrschaft. Neubau der katholischen Pfarrkirche 1718/24, renoviert 1968/69. Weitere katholische Pfarreien in Mooshausen und Treherz. Evangelisches Gemeindehaus 1895 (in Marstetten), ständige Pfarrverweserei 1949, Kirche 1974. |
Patrozinium: | Sankt Gordian und Epimachus |
Ersterwähnung: | 1275 |