Dennach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1368 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Kleines Waldhufendorf mit leicht gekrümmter Achse auf Rodungsinsel im Oberen Buntsandstein. Kleines Neubaugebiet im Osten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1368 Tennech, von Tannenwald. Hochmittelalterlicher Rodungsort, zur Burg Straubenhart im Nordwesten der Gemarkung gehörig. Diese ab Anfang des 11. Jahrhunderts durch edelfreies Geschlecht im Gefolge der Grafen von Malsch, bis Ende 13. Jahrhundert der Grafen von Eberstein und von Vaihingen bezeugt. Mit dem Beinamen Strubecho seit 1232 ein Niederadelsgeschlecht nachweisbar, 1254 bereits im Gefolge der Markgrafen, 1442 ausgestorben. Die Burg 1369 der Pfalz, 1374 Württemberg geöffnet, vor 1381 gemeinsam von Baden und Württemberg gebrochen und der Wiederaufbau verhindert. Der Sitz der Familie seither das Schloß in Schwann. Besitzanteile an der Burg in der Hand der mit den von Straubenhart verwandten Junker von Schmalenstein, die ihre Rechte zum Teil 1368 an die von Wunnenstein zu Lehen auftrugen; 1414 diese Lehnshoheit an Württemberg übergegangen. 1382 ein anderer schmalensteinscher Anteil am Burgstadel an die Markgrafen von Baden verkauft. Ab 1492 die Schöner von Straubenhart nachweisbar, eine Familie, wahrscheinlich aus Nagold stammend, die bis ins 17. Jahrhundert bestand und vor dem 30 Jährigen Krieg noch Herrschaftsrechte ausübte. Das schmalensteinsche Viertel am Ort ging 1382 an Baden über. Die restlichen straubenhartschen 3/4 kamen großenteils über die Herren von Gültlingen nach 1436 an Württemberg, die straubenhartschen Ansprüche 1442 ebenfalls. Ab 1528 mehrheitlich württembergische Herrschaft. Oberamt Neuenbürg. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Straubenhart (abgegangen) |
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Datum der Ersterwähnung: | 1000 [Anfang des 11. Jahrhunderts] |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1903 |
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Kirche und Schule: | Kirchlich bis 1479 Filial von Gräfenhausen, danach zu Rudmersbach, später zu Feldrennach, dann zu Schwann gehörig. 1903 eigene evangelische Filialkirche. Katholiken zu Neuenbürg. |