Bremelau - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1246 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Straßendorf (Ortsdurchfahrt Вundesstraße 465) mit stattlichen Bauernhäusern auf der Albhochfläche zwischen Lautertal und Schmiechtal. Wochenendhausgebiet Hochstetten an der Gemarkungsgrenze im Osten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1246 Bramenloch (vermutlich = Brombeerwald). Im Süden des Bauerndorfs entstand wohl erst im 17. Jahrhundert die von Handwerkern und Taglöhnern bewohnte Ansiedlung Schneckenhofen (1708 genannt). Heute sind beide Ortsteile zusammengewachsen. Bis ins 19. Jahrhundert zogen sich die Auseinandersetzungen zwischen Bauern und Seldnern hin. Um 1090 gab Graf Anselm von Tübingen Güter an das von ihm gegründete Kloster Blaubeuren. Im 13. Jahrhundert war der Ort Zubehör von Gundelfingen. Nach dem Zerfall des gundelfingischen Territoriums ständiger Wechsel der Ortsherrschaft, teils durch Verkauf und Erbschaft innerhalb verwandter Familien. Mitte 14. Jahrhundert waren die Truchsessen von Magolsheim Ortsherren, gefolgt von den von Weiler, von Brandeck und von Bemelberg. 1651 ging der Ort an die Grafen von Lichtenstein und Ferdinand von Törring über. 1666 verkauften beide Grafen ihr Erbe an das Kloster Obermarchtal. Mit diesem fiel Bremelau 1803 an die Fürsten von Thum und Taxis. Landeshoheit 1806 an Württemberg, Oberamt (1938 Landkreis) Münsingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1747 |
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Kirche und Schule: | Ursprünglich Filial der Pfarrei Granheim. Erst 1812 selbständige Pfarrei. Katholische Pfarrkirche Sankt Otmar, im ummauerten Friedhof 1747 auf älteren Mauerzügen erbaut; markanter Turm, oben achteckig mit Zwiebelhaube. Kapelle auf dem Kreuzberg. Evangelische nach Hundersingen. |
Patrozinium: | Sankt Otmar |
Ersterwähnung: | 1747 |