Brüder- und Schwesternkonvent am Katharinenspital Esslingen
Ortsbezüge: |
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Baujahr/Gründung: | 1232 [um 1232] |
Zerstörung/Aufhebung: | 1533 [1533] |
Beschreibung: | 1232 werden das bei der Stadtkirche St. Dionys am heutigen Marktplatz gelegene Katharinenspital sowie Meister und Brüder erstmals erwähnt. Die Laienbruderschaft aus Schwestern und Brüdern nahm 1247 die Augustinerregel an. Leiter war der ursprünglich gewählte und lebenslänglich amtierende Magister bzw. Provisor, dem bis 1307 die Prokuratoren als Ausschuss beitraten. Deren Aufgaben in der Ökonomie übernahmen dann ein Keller und ab Mitte des 14. Jh. ein Zinsmeister. Eine Spitalmeisterin als Leiterin der Pflege wurde erstmals 1351 genannt. Die reich begüterte Anstalt (u. a. durch zahlreiche Ablässe) kaufte u. a. die Ortschaften Möhringen (1295) und Vaihingen (1297) sowie weitere Grundstücke, Gülten und Zehnten in fast 150 Orten. Im Zuge der Kommunalisierung des Hospitals ab 1283 wurde der Einfluss der Bruderschaft zurückgedrängt, die leitende Funktion des Spitalmeisters von Weltgeistlichen oder Bürgern wahrgenommen. Aufgrund mangelnder Neuaufnahmen starb der männliche Konvent ab 1420 langsam aus, 1533 beschloss der Rat auch den Austausch der Spitalschwestern. Die Spitalkapelle wurde 1274 errichtet, nach einem Brand (1484) durch Lucas und Matthäus Böblinger wieder aufgebaut und 1811 mit dem Spital abgebrochen. Autor: JOACHIM J. HALBEKANN |
Objekttyp: | Kloster |
Ordensregel: |
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Sonstiges: | Bistum: Konstanz, ab 1821 Rottenburg-Stuttgart, fiel an: Reichsstadt Esslingen |
Weiter im Partnersystem: | http://www.kloester-bw.de/?nr=32 |
Adresse + Kontakt
Adresse | Esslingen a. N. |
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Literatur + Links
Literatur: |
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