Bärenthal - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1092 [1092 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert)] |
Ortsgeschichte
Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1092 (Корialüberlieferung 17. Jahrhundert) Beroa und Berun, 14. Jahrhundert Berental. Ortsname vom Fluß Bära. Bei Erstnennung mit Besitz des Klosters St. Georgen. Im 14. Jahrhundert erscheint Bärenthal als Teil der Herrschaft Hohenberg und kam mit dieser an Österreich. Ebenfalls seit dem 14. Jahrhundert erwarb Kloster Beuron fortlaufend Besitz in Bärenthal und scheint bis gegen Ende des 16. Jahrhunderts die Grundherrschaft weitgehend an sich gebracht zu haben. Im Besitz der niederen Gerichtsbarkeit war 1729 Hohenzollern-Sigmaringen, das 1751 Bärenthal zusammen mit Ensisheim an das Kloster verkaufte. 1720 mußten etwa 40 Personen wegen ihres Übertritts zum Protestantismus den Ort verlassen und nach Württemberg auswandern. Durchziehende französische Truppen brannten das Dorf 1796 fast vollständig nieder. Mit Kloster Beuron fiel Bärenthal 1803 an Hohenzollern-Sigmaringen und gehörte bis 1830 zum Obervogteiamt Beuron, dann zum Oberamt Wald bis 1861, danach zum Oberamt/Landkreis Sigmaringen, seit 1973 Landkreis Tuttlingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1588 |
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Kirche und Schule: | Kirchlich wurde Bärenthal bis zur Errichtung einer eigenen Pfarrei 1820 von Beuron aus versehen. Das Patronat hatten die Fürsten von Hohenzollern-Sigmaringen. Eine erste Kirche wurde 1588 auf dem südlich des Dorfes gelegenen Friedhof errichtet; bis 1757 Dorfkirche; ihr Chor ist die heutige Friedhofskapelle. 1757/59 Errichtung einer Kirche im Ort, nach Zerstörung 1798 Bau der heutigen bar. Pfarrkirche St. Johannes der Täufer; 1959 renoviert. Die Evangelischen sind nach Mühlheim eingepfarrt. |
Patrozinium: | St. Johannes der Täufer |
Ersterwähnung: | 1959 |