Schwarzbuch Waffenhandel wie Deutschland am Krieg verdient Jürgen Grässlin 

Erscheinungsform: einbändiges Werk
Autor/Urheber:
Ausgabe: Orig.-Ausg.
Umfang: 624 S. Ill. 206 mm x 135 mm
Gesamttitel: Heyne 60237
Anmerkungen: Literaturverz. S. 613 - 617
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: 689727666 [PPN]
978-3-453-60237-3 [ISBN]
Inhalt:
  • Unsere Politiker beschwören den Frieden und betreiben den Krieg: Deutschland ist der weltweit drittgrößte Waffenexporteur und schreckt vor Lieferungen an verbrecherische Regime und Diktatoren nicht zurück. Jürgen Grässlin deckt auf, wer die Profiteure dieser Kriegswirtschaft sind, er nennt Industrieunternehmen beim Namen, er zeigt, wer in der Politik die Exporte genehmigt und wie die Banken das alles finanzieren. Hochbrisante Fakten, profund recherchiert ein Augenöffner, wie tief unser Land in die globale Tötungsmaschinerie verstrickt ist. „Jürgen Grässlin hat unzählige Waffenexportskandale aufgedeckt. In seinem "Schwarzbuch Waffenhandel" klagt er deutsche Politiker an. Er nennt Angela Merkel eine "Marketenderin der Todeswaffen", Frank-Walter Steinmeier ist für ihn ein "Rekordhalter bei Kleinwaffenexporten", Guido Westerwelle der "Türöffner auch für die deutsche Rüstungswirtschaft", der Heckler-&-Koch-Hauptinvestor Andreas Heeschen ein "Manager der Mortalität". Jürgen Grässlin betreibt keinen Wortwitz, es ist ihm bitter Ernst. In seinem Schwarzbuch Waffenhandel verfasst er "Täterprofile" und klagt an... Intensiv setzt sich der Autor mit den großen deutschen Kriegsgeräteherstellern auseinander: EADS, MBDA, Rheinmetall, MTU, Krauss-Maffei Wegmann, Daimler, ThyssenKrupp Marine Systems, Diehl und Heckler & Koch widmet er einzelne Kapitel. Im Fall von Heckler & Koch, dem Gewehrbauer aus Oberndorf, zeichnet er detailliert nach, wie Sturmgewehre vom Typ G-36 bei lokalen Polizeibehörden in mexikanischen Provinzen landeten, obwohl die Lieferung von der Bundesregierung nicht genehmigt worden war. Heckler & Koch bestritt lange jeglichen illegalen Export. Inzwischen wurden aber zwei Mitarbeiter fristlos entlassen, die angeblich ohne Wissen der Geschäftsführung die nicht genehmigten Rüstungsgeschäfte zu verantworten haben. Grässlin spricht von Sündenböcken“ (ZEIT)
URL: http://d-nb.info/1021121304/04
Ortsbezüge:
  • Deutschland
Schlagwörter: Rüstungsexport, Waffenhandel, Waffenhandel, Export, Rüstungspolitik, Politisches Interesse, Außenpolitik, Einflussgröße, Grundwerte, Kritik, Regierung, Rüstungsindustrie, Wehrmaterial, Kleinwaffe, Bank, Politischer Wandel
Weiter im Partnersystem: https://swb.bsz-bw.de/DB=2.1/PPNSET?PPN=689727666
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