Härtel, Alfons Maria 

Geburtsdatum/-ort: 17.04.1900; Rabsen bei Glogau/Schlesien
Sterbedatum/-ort: 18.04.1970;  Stuttgart-Möhringen, dort begraben
Beruf/Funktion:
  • Diözesanvertriebenen-Seelsorger der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Kurzbiografie:

19111918 nach der Volksschule königliches Comenius Gymnasium in Lissa bis Abitur

bis 1923 Studium der katholischen Theologie an der Universität Breslau

1923 III 17. Priesterweihe

19341945 Stadtpfarrer in Breslau, St. Dorothea

19451946 Sonderseelsorger für die „Umquartierten“ in Altötting

19461949 Sonderbeauftragter für heimatvertriebene Deutsche in der Diözese Rottenburg

19561970 Stadtpfarrverweser, ab 1959 Stadtpfarrer in Stuttgart-Möhringen, St. Hedwig

Weitere Angaben zur Person: Religion: römisch-katholisch
Auszeichnungen: Ehrungen: Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland (1952); Päpstlicher Geheimkämmerer (1953)
Verheiratet:

unverheiratet


Eltern:

nicht geklärt


Geschwister:

nicht geklärt


Kinder:

keine

GND-ID: GND/1012396819

Biografie: Rainer Bendel (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 7 (2019), 207-210

Härtel, der Bischöfliche Beauftragte für die Seelsorge an den heimatlosen Deutschen, wie er offiziell hieß, und spätere Leiter des Bischöflichen Kommissariats für Heimatvertriebenenseelsorge in Stuttgart meldete am 25. Februar 1946 dem Generalvikar, dass er von diesem Tag an seine Tätigkeit im Bistum aufgenommen habe. Er durfte damit der erste Diözesanvertriebenenseelsorger in einem Bistum der aufnehmenden Zonen gewesen sein. Die Notwendigkeit eines Diözesanvertriebenenseelsorgers wurde in Rottenburg früh erkannt, was nicht zuletzt der Intervention Härtels zu verdanken war.

Die Betreuung der heimatlosen Gläubigen war weitgehend Aufgabe des Seelsorgereferates in engster Kooperation mit dem bischöflichen Beauftragten für die Heimatlosenseelsorge. Härtel kümmerte sich um die Zuweisung der vertriebenen Priester, der heimatlosen Seelsorger in diese weiträumigen Diasporagemeinden im Norden Württembergs. Bis 1949 übte er seine Tätigkeit als Vertriebenenseelsorger hauptamtlich aus, dann wurde er mit dem Auftrag betraut, die Pfarrseelsorge in Stuttgart-Möhringen aufzubauen. Vertriebenenseelsorger war er fortan im Nebenamt.

Wenn man die Rottenburger Konzepte der Vertriebenenseelsorge bedenkt und nach den Initiativen fragt, die dazu aus dem Ordinariat kamen, dann wird man zunächst auf vielfaltige Impulse durch Härtel aufmerksam. Dem Bistum kann in dieser Hinsicht durch die frühe Berufung eines Vertriebenenseelsorgers Pionierfunktion zugesprochen werden. Härtel war zuvor Breslauer Stadtpfarrer und Rundfunkbeauftragter der Erzdiözese Breslau gewesen. Bereits während seiner Zeit als Umquartierter und Evakuierter aus Breslau in Altötting war Härtel mit einem Konzept für die Seelsorge an den Umquartierten, später: Vertriebenen, im Bistum Passau an den Bischof herangetreten. Er hat diese Überlegungen in das Bistum Rottenburg mitgebracht, das angesichts des Anteils an zugewanderten Katholiken gegenüber den Eingesessenen von Anfang an für diese Problematik aufgeschlossen war.

Härtel wurde im Erzbistum Breslau zum Priester geweiht und war als junger Seelsorger von Adolf Kardinal Bertram 1932 zum Leiter der Rundfunk- Arbeitsgemeinschaft der deutschen Katholiken am Reichssender Breslau berufen worden. Weil er von den Nationalsozialisten 1934 Sendeverbot erhalten hatte, wurde er von 1934 bis 1945 Stadtpfarrer in St. Dorothea in Breslau. Joachim Köhler hat Härtel als einen der Pioniere des Kirchenfunks in Deutschland bezeichnet. In Kooperation mit Künstlern und Schriftstellern machte Härtel Reportagen aus und über bedeutende Kirchen. Als Redner und Prediger beliebt war er Referent an der Volkshochschule und ein gesuchter Beichtvater. Nachdem Anfang 1945 Breslau zur Festung erklärt worden war, musste Härtel Schlesien verlassen und kam am 18. Februar 1945 nach Altötting.

Die Bedeutung der Altöttinger Vertriebenenwallfahrten zeigt nicht zuletzt die Wallfahrt von 1947, bei der die Vertriebenen in großer Zahl gelobten, auf Rache und Vergeltung zu verzichten: eine zentrale Vorstufe der Charta der Heimatvertriebenen von 1950. Hier zeigte sich bereits, dass Wallfahrten ein wichtiges Medium einer Sonderseelsorge für Heimatvertriebene waren. So nimmt es auch nicht Wunder, dass gerade in einem Zentrum der Wallfahrt nicht nur verschieden geartete religiöse Mentalitäten aufeinander trafen, wie die der Einheimischen und der unterschiedlichen Vertriebenengruppen und die damit verbundenen Schwierigkeiten reflektierten, sondern dass sich auch in einem solchen Zentrum die Frage nach der Berechtigung für eine Sonderseelsorge an den Vertriebenen überhaupt aufdrängte.

Diese Spannungen spürte Härtel in seiner Aufgabe als „Umquartiertenseelsorger“ in Altötting bereits im Frühjahr 1945. Die Wahrnehmung der Problemzuspitzung und damit ganz neuer Aufgabenbereiche fasste er am 13. November 1945 im Memorandum an den Passauer Bischof Simon Konrad Landersdorfer (19361968) zusammen. Härtel sah sich zu diesem Bericht veranlasst, weil ihm Stimmen zu Gehör gekommen waren, die die Position vertraten, eine Sonderseelsorge sei nicht notwendig. Von den einheimischen geistlichen Mitbrüdern hatte er ebenfalls das Votum vernommen, eine Sonderseelsorge wäre einer gedeihlichen Pfarrseelsorge hinderlich.

Härtel stellte eine ganze Fülle von Gegensätzen fest, die eine kluge Seelsorgepraxis berücksichtigen müsse. Darum forderte er einen eigenen Seelsorger, der hier einen gewissen Ausgleich schaffen könne, der nicht mit Vorwürfen und Abwertungen reagierte wie die Einheimischen, nicht abwehrte, nicht nur den Vorwurf formulierte, dass mit den Umquartierten das Niveau der Gemeinden herabgedrückt werde. Die Hauptaufgabe der Umquartiertenseelsorge formulierte Härtel mit der Berücksichtigung und der Erfassung des seelischen Ausnahme- und Sonderzustandes der Heimatsuchenden.

In Grundzügen bereits formulierte er in Altötting das Anforderungsprofil eines Vertriebenenseelsorgers, wie er dann in vielen Diözesen berufen wurde. In diesen Intentionen traf sich Härtel mit dem Tübinger Pastoraltheologen Franz Xaver Arnold (18981969).

In kaum einer anderen Diözese wurde das Problem der kirchlichen Vertriebenenbetreuung so früh und explizit reflektiert und Schicksals der Heimatvertriebenen in der Seelsorge berücksichtigt wie im Bistum Rottenburg. Dies ist fokussiert in einem Vortrag, den Franz Xaver Arnold am Martinstag 1947 anlässlich einer Caritasfeierstunde vor den Theologen des Wilhelmstifts in Tübingen gehalten hat. Der Tübinger Theologe hat etwa zehn Jahre nach der Vertreibung vor den Katholiken der Eichendorff-Gilde einen Vortrag in der Hedwigskirche in Stuttgart-Möhringen gehalten, der das Thema „Fremde in der Heimat - Heimat in der Fremde“ behandelte.

Härtel war gegen den sehr deutlich ausgesprochenen Willen der Breslauer Diözesanleitung in Görlitz von Altötting in das Bistum Rottenburg gegangen. Die Leitung des Restteils der Erzdiözese Breslau hatte ihn gerne in der Vertriebenenseelsorge in der mitteldeutschen Diaspora gesehen, wo sie vor allem die schlesischen Gläubigen der Breslauer Erzdiözese angesiedelt wusste, die von Geistlichen des Erzbistums Breslau betreut werden sollten. Trotz mehrerer Schreiben aus Görlitz war Härtel nicht dazu zu bewegen, in die SBZ überzusiedeln. Rechtfertigend schrieb er an den Kapitelsvikar in Görlitz am 19. Juli 1946, dass sich die Diasporaverhältnisse in Nordwürttemberg in keiner Weise von denen in Mitteldeutschland unterschieden. Auch dort seien die katholischen Schlesier in der größten Gefahr, der sie zum Teil nicht gewachsen seien.

Härtel stellte als Vertriebenenseelsorger Gebetsmaterial zusammen, entwickelte Predigtskizzen, predigte auf Wallfahrten und Sondergottesdiensten – und litt darunter, dass offensichtlich die Entwicklung der Aufgabenumschreibung seines Amtes nicht ganz einfach war. So bat er in einem Schreiben vom 27. Februar 1948, also etwa zwei Jahre nach seinem Amtsantritt, um eine allgemeine Autorisierung für Verhandlungen mit staatlichen Stellen, z. B. mit dem Staatskommissar für das Flüchtlingswesen, über Fragen, die zur alltäglichen Problematik seines Amtes gehörten. Härtel musste sich ständig mit Wohnungszuweisungen, mit Umsiedlungswünschen, mit Familienzusammenführungen u. a. auseinandersetzen; hier hatten seine Kompetenzen längst geklärt sein müssen.

Dem Ordinariat legte er die von der Diözese Hildesheim für den dortigen Diözesanflüchtlingsseelsorger klar umrissenen Aufgaben vor mit dem deutlich spürbaren Wunsch, man möge sie doch auch für ihn und zusammen mit ihm entsprechend skizzieren. Er wünschte sich die Teilnahme an den Visitationen der Flüchtlingsseelsorge.

Mit vielfaltigen Initiativen versuchte Härtel Konzeptionslosigkeit des Ordinariates zu kompensieren, die er wahrnahm. Zu diesen Initiativen gehörten die Tagungen der vertriebenen Seelsorger ebenso wie gemeinsame Tagungen von vertriebenen und einheimischen Seelsorgern, vor allen Dingen mit Dekanen.

Wiederholt hat Härtel direkt oder indirekt Kritik geübt an den Arbeitsbedingungen, die er vorgefunden hatte. So schrieb er am 19. Juli 1946 nach: „Ich habe hier mit dem Sitz in Stuttgart für die Diözese Rottenburg augenblicklich, wenn auch in äußerst bescheidenen Wohnverhältnissen – ein kleines Zimmer dient als Schlafzimmer, Kanzlei, Empfangs- und Konferenzraum – eine ziemlich verantwortliche Aufgabe.“ Dieses „Arbeitszimmer“ war ohne Telefon und auch nicht beheizbar. Es hat ihn unendliche Mühe gekostet, die Genehmigung dafür zu erhalten, dass er einen Ofen aufstellen durfte. Mit der Last solcher und ähnlicher Wohnsituationen kamen viele Vertriebene, auch vertriebene Priester zu ihm, denen er helfen wollte. Oft aber fehlte ihm schlichtweg die dafür nötige Autorität bei staatlichen und kirchlichen Stellen. Das mag mit der Vorläufigkeit zu erklären sein, die gerade auch einheimische Priester an der Situation vermuteten: die Vertriebenen wurden bald wieder wegziehen, was viele Probleme losen wurde. Es mag in den Unterschieden der Mentalitäten begründet sein, die Härtel immer wieder unterstrich. So ebenfalls in einem Brief an den Görlitzer Kapitelsvikar. Härtel war ein sehr aktiver Mann, der Probleme benannte und Losungskonzepte suchte. Bei vielen Adressaten auf einheimischer Seite aber stieß er auf abwartende Haltung.

Nach der mit der Zeit doch gefundenen Lösung dieser grundlegenden Aufgaben sah Härtel die Vertriebenenbetreuung in das Stadium der zweiten Periode eingetreten, die er als den Weg zur psychologischen Eingliederung der Heimatvertriebenen bezeichnete. Diese psychologische Beheimatung werde nach seiner Einschätzung sehr lange Zeit erfordern und sie hänge gerade auf der kirchlichen Ebene sehr stark davon ab, wie es der einzelne Pfarrer verstehe, mit seinen Leuten umzugehen.

Trotz aller Verbitterung und aller Klage, die aus Härtels Resümee sprechen, gab er 1949 in diesem Schreiben fünf Leitlinien für die weitere Arbeit im Vertriebenenbereich vor: Volksmissionen, die thematisch den sozialen Problemen nicht aus dem Weg gehen durften, zweitens kirchliche Unterweisungen über den notwendigen Lastenausgleich für Predigt und Christenlehre zu erarbeiten. Drittens sollten Priester und durch die Priester auch die Gläubigen für Zeiten schwerer Glaubensprüfungen vorbereitet werden und viertens seien die Heimatvertriebenen nicht nur gelegentlich, sondern konsequent in leitende kirchliche Stellungen heranzuziehen. Schließlich forderte er die wiederholte Belehrung des Klerus und des Volkes über den Zusammenhang von christlicher Nächstenliebe und sozialer Gerechtigkeit.

Einen Überblick über die Vielfalt und die Intensität der Tätigkeit des bischöflichen Kommissariats für Heimatlosenseelsorge kann man sich anhand der Jahresberichte an das Ordinariat verschaffen: Ca. 10 000 briefliche Anfragen gingen im Jahr an den Kommissar und über 11 000 Postausgange hatte die Dienststelle zu verzeichnen, darunter Rundschreiben für die Priester mit Hinweisen auf Exerzitien, Versorgung von Kirchenangestellten, Tagungen, über die Akademie. In über 800 Fällen hatten 1951 Priester die Dienststelle aufgesucht und zwar aus seelsorgerlichen wie persönlichen Gründen. Die Fortbildung von Jugendlichen stand ebenso auf dem Programm wie Kindererholung oder Arbeitsplatzvermittlung; auch die Sorge für Spätheimkehrer gehörte zur Tätigkeit des bischöflichen Kommissars. Ein zentrales Anliegen Härtels in der Ermutigung der Heimatsuchenden war, sie in ihrer eigenen Initiative zu bestärken, vor allem bei der Caritas und in der Seelsorge mitzuarbeiten.

Er war von Anfang an darum bemüht, dieses Apostolat der Laien, das er so vehement und exzessiv einforderte, zu organisieren, wobei er aber im Ordinariat nicht auf sehr viel Unterstützung stieß. Er dachte an die marianische Legion, zeitweise auch an ein Hedwigswerk und schrieb im März 1947 an seine heimatlosen Landsleute über die geplante Form einer Zusammenfassung.

Bei Härtels Seelsorgetätigkeit in Möhringen ist zuallererst an den Kirchenbau zu erinnern und die Wahl der Patronin zu bedenken: Die Hl. Hedwig als Brückenbauerin zwischen Ost und West und schlesische Landespatronin wurde für die Möhringer Pfarrkirche bestimmt.

Es ist an zahlreiche seelsorgerische Bemühungen zu denken wie die Volksmission. Als bedeutendes Instrument der Seelsorge erwies sich der Gemeindebrief, der informieren, belehren, ermutigen, korrigieren sollte, der ein Medium der Verbindung zwischen dem Seelsorger und den Gemeindegliedern werden und ein Medium der Verbindung der Gemeindeglieder untereinander sein sollte, einer Gemeinde, die aus Katholiken ganz unterschiedlicher Herkunft zusammengesetzt worden war.

Die Gemeinde festigte sich durch den Kirchenbau und wurde Wallfahrtsort verschiedener landsmannschaftlicher Gruppen. Am 26. April 1953 wurde die Hedwigskirche in Stuttgart-Möhringen durch Bischof Carl Josef Leiprecht eingeweiht.

Nach den großen Ferien des Jahres 1949 waren Härtels kirchliche Mitteilungen der katholischen Seelsorgestelle Stuttgart-Möhringen zunächst noch Blatter, die mit Schreibmaschine geschrieben hektographiert waren. Da standen die Gottesdiensttermine neben wichtigen Ereignissen in der Gemeinde und dem Bistum, neben dem Unterrichtsstoff in der Schule und vor allem den Bitten um Unterstützung des Kirchenbauvereins Möhringen. Schließlich ermutigte Härtel mit diesen Blättern auch diejenigen, die im Laienapostolat mithalfen. Man spürt das Engagement des Seelsorgers, das auch in den kirchlichen Mitteilungen liegt. Nachdrücklich und persönlich spricht er die Gläubigen an, immer wieder lädt er zur Mitarbeit am Bau und im Gemeindeleben ein.

Wiederholt kam die Bestätigung von außen, gerade von Aushilfsseelsorgern, dass die Hedwigsgemeinde eine lebendige Gemeinde sei. Härtel kündigte im Januar 1967 an, dass wohl ein Pfarrrat, der spätere Pfarrgemeinderat, eingerichtet werde. Es fehlten nur noch die endgültigen Richtlinien dafür.

Dem Möhringer Stadtpfarrer Härtel und Diözesanvertriebenenseelsorger gelang es, mit der Hedwigskirche einen Identifikationspunkt für die katholischen Schlesier im Bistum Rottenburg und darüber hinaus zu schaffen. Die Stuttgarter Eichendorff-Gilde hielt ihre jährliche Herbsttagung zum Hedwigsfest in Möhringen ab. An diesem Fest in Möhringen sprach Franz Xaver Arnold über „Fremde in der Heimat und Heimat in der Fremde. Gedanken über die christliche Pfarrgemeinde“.

1959 wurde Härtel zum Stadtpfarrer ernannt. Er starb gerade 70jährig und wurde auf dem Möhringer Friedhof begraben.

Quellen:

DA Rottenburg DAR G 1.7.1, Nr. 877, Personalakte Härtel, N 40, Nachlass Härtel, teilweise auch Korrespondenz und Kleinschriften, G 1.1.B 6.8 Bischöfliches Kommissariat für Heimatvertriebenenseelsorge in Stuttgart, DAR G 1.1 C 15 10a, Bischöfliches Seelsorgeamt 19451958, DAR G 1.1 C 16. 6 f., Jahresberichte des Caritasverbandes für Württemberg.

Werke: Persönlichkeit, Leidenschaft, Gemeinschaft. Ein Buch für reife Menschen, 1927; Breslaus schönstes gotisches Kleinod Kreuzkirche. 10 Tafeln, 1928; Sterne und Sturme. Gedanken in Versen. Mit 6 Originalradierungen von J. Letto, 1929; Triebfeuer des Lebens. Lebenspsychologie im Dienste christl. Weltanschauung, 1929; Bauende Kräfte. Zerstörende Machte. St. Dorothea, o.J. [1932]; Heilige Heimat. Gebetbuch für unsere Brüder aus dem Osten. Hgg. von Alfons Maria Härtel, Seelsorgebeauftragter der Diözese Rottenburg, 1946; Heimatliche Freunde im Lande Württemberg. Eine religiöse Betrachtung für heimatsuchende und heimatbietende Deutsche, 1948. – Die Sendung. Eine Betrachtung für heimatsuchende und heimatbietende katholische Christen im schwäbischen Raum, 1948; Unsere Toten und wir Trauernden. Betrachtung für Heimatsuchende, 1948; Zum Troste gesagt, 1950; Kennst du sie denn? Die Pfarrgemeinde St. Hedwig, 1949–1969; Die Einrichtung des Pfarrgemeinderates. Rückblick und Ausblick, 1969.
Nachweis: Bildnachweise: nicht nachweisbar.

Literatur:

Josef Jaksch, Der Pfarrer der Heimatvertriebenen. Zum Tode von Msgr. Alfons Maria Härtel, in: Kath. Sonntagsblatt 118, Nr. 19 vom 10. Mai 1970, 18 f.; Joachim Köhler, Ein Bericht des Bischöflichen Kommissars für die Heimatlosen-Seelsorge in der Diözese Rottenburg, Alfons Maria Härtel, aus dem Jahre 1949, in: Archiv für Schlesische Kirchengeschichte 45, 1987, 221236; Joachim Köhler, Alfons Maria Härtel und die Anfänge der Flüchtlings- und Vertriebenenseelsorge im Bistum Rottenburg. Rottenburger Jahrbuch für Kirchengeschichte 7, 1988, 11112; Johannes Gröger, Joachim Köhler, Werner Marschall (Hgg.), Schlesische Kirche in Lebensbildern Bd. 6., 1992, 193196; Joachim Köhler, Die Vertriebenenseelsorge in der Diözese Rottenburg im kirchen- und gesellschaftspolitischen Kontext, in: Rainer Bendel/Abraham P. Kustermann (Hgg.), Die kirchliche Integration der Vertriebenen im Sudwesten nach 1945, 2010, 1736.

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