Remmingsheim - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1111 [Fälschung] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf in fast ebener Lage. Neubaugebiete am südlichen, westlichen und nördlichen Ortsrand. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1111 (Fälschung) Remminsheim (Personenname?). Älteste Siedlungsschicht, Reihengräberfeld des 7. Jahrhunderts im Nordwesten. Die Rottenburger Bürgerfamilie Hipp nannte sich nach 1559 Hipp von Remmingsheim. Die Hoheitsrechte gelangten nach 1055 von Graf Volmar von Froburg an Kloster Allerheiligen (Schaffhausen). Später waren sie in Händen der Grafen von Hohenberg, die den Ort 1362 an die Pfalzgrafen von Tübingen verkauften. Mit der Herrschaft Herrenberg kam der Ort 1382 an Württemberg. Hauptort des »Stäble«, eines Herrenberger Unteramts, bis 1808. Oberamt Rottenburg, 1938 Landkreis Tübingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1111 |
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Kirche und Schule: | Kirche 1111, Pfarrei 1275, Sankt Petrus 1420. Patronat des Klosters Allerheiligen, 1350 Inkorporation. 1400 an Österreich vertauscht, 1420 dem Stift Sankt Moriz in Rottenburg geschenkt und Inkorporation. Reformation 1534 gegen den Widerstand des Stifts, dem nur Präsentationsrecht, Besoldungs- und Baulast blieben. Die evangelische Pfarrkirche ist ein spätgotischer Bau, Turmaufsatz 1766. Katholiken nach Rottenburg-Seebronn. |
Patrozinium: | Sankt Petrus |
Ersterwähnung: | 1420 |