Schöllbronn - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1254 [1254/61] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Langgestreckte Siedlung mit unregelmäßigem Grundriss und Langstreifenflur auf der Albplatte westlich des Albtals. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1254/61 Schelthebrunn, mehrdeutig: tönender, Streit- oder gestauter Brunnen. Rodungssiedlung des Hochmittelalters, ursprünglich auf Ettlinger Waldboden. Siedlungsgründer die Grafen von Malsch. 1436 war die Hälfte von Schöllbronn Lehen des Grafen Hesso von Leiningen für Wilhelm von Remchingen. 1453 erstmals ein Teil von Schöllbronn im Besitz der Markgrafen bezeugt, doch kann dies schon erheblich früher gewesen sein. 1457 erwarben die Markgrafen Karl und Bernhard die andere Hälfte durch Kauf von Wilhelm von Remchingen mit Zustimmung des Lehnsherrn. Seither ganz Schöllbronn zum Amt Ettlingen, 1937 zum Landkreis Karlsruhe. Bis 1924 gehörte der Rimmelsbacher Hof (vgl. Völkersbach, Gemeinde Malsch) zur Gemeinde. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1438 |
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Kirche und Schule: | Kirchlich zunächst von Ettlingen abhängig, erhielt Schöllbronn 1438 eine eigene Pfarrkirche St. Bonifatius. Der Kirchensatz kam von den von Remchingen 1457 an die Markgrafen von Baden. Im 16. Jahrhundert teilweise evangelischer Pfarrer. 1878/80 neugotische katholische Hallenkirche. Die Evangelischen nach Ettlingen eingepfarrt. |
Patrozinium: | St. Bonifatius |
Ersterwähnung: | 1438 |