Häfnerhaslach - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1443 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Langgestreckt in dem tief in den Stromberg eingreifenden Krebsbachtal, von Wäldern umgeben. Wachstumsspitzen aus neuerer Zeit in den Fluren »Gallenmichel« (1974), »Hinter den Gärten«, »Braunäcker« (1975). |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1443 Heffnerhasslach (heffner = Mehrzahl von Hafner; haslach = Stelle mit Haselbüschen). Als Kloster Frauenzimmern 1443 seinen Sitz nach Kirchbach (= Kirbach) verlegte, verkaufte es das Dorf mit allen Rechten, ausgenommen nur die Kirche, an Württemberg. Häfnerhaslach gehörte zum Amt Güglingen und kam bei dessen Auflösung 1808/09 zum Oberamt Brackenheim, 1938 zum Lanskreis Vaihingen. Der Ortsname deutet darauf hin, dass hier im Spätmittelalter das Hafnergewerbe sehr stark vertreten war. |
Wirtschaft und Bevölkerung: | Der Ortsname deutet darauf hin, dass hier im Spätmittelalter das Hafnergewerbe sehr stark vertreten war. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1468 |
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Kirche und Schule: | Die dem Hl. Remigius geweihte Kirche war 1468 dem Kloster Kirchbach inkorporiert. Eine Beginenklause wurde 1556 aufgehoben. Das Gebäude dient seitdem als evangelisches Pfarrhaus. Nördlich des Dorfs auf dem Schlierberg (Heiligenberg) wurde 1556 eine 1509/24 Filialkapelle zu Unserer lieben Frau abgebrochen. Die heutige evangelische Pfarrkirche ist nach ihrem Baubestand eine Chorturmanlage der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das Schiff wurde 1767 nach Süden erweitert. Katholiken nach Sachsenheim-Großsachsenheim eingepfarrt. |
Patrozinium: | Hl. Remigius |
Ersterwähnung: | 1468 |