Diersheim - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0961 [961 (Fälschung 12. Jahrhundert)] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Großes Haufendorf am Rande der Rheinaue, eng mit Hakenhöfen bebaut, wohl aus Reihendorf hervorgegangen. Im Süden kleines Neubaugebiet. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 961 (Fälschung 12. Jahrhundert) Diersheim, 14. Jahrhundert die zwei Diersheim, 1620 Oberdiersheim, von Personenname. Ort der ältesten Siedlungsschicht. Der Ort gehörte als bischöflich-straßburgisches Lehen zur Grafschaft Hanau-Lichtenberg, Amt Lichtenau, Gericht Bischofsheim. Bei Diersheim erfolgte der Rheinübergang des französischen Generals Moreau 1796. 1803 zum badischen Amt Rheinbischofsheim, 1856 Вezirksamt Kork, 1981 Вezirksamt, 1939 Landkreis Kehl. 1974 mit Rheinbischofsheim vereinigt. Glied der Korker Waldgenossenschaft, von dieser 1807 einen Waldanteil erhalten. 1919-1930 lag Diersheim im französisch besetzten Brückenkopfgebiet Kehl. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1241 |
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Kirche und Schule: | Die Kirche zur Heiligen Brigida, 1241 erwähnt, dürfte unter Honauer Einfluß gegründet und eventuell erst im 13. oder 14. Jahrhundert selbständig geworden sein. Patronats- und Zehntherr waren Kloster Hönau und seine Nachfolgekirchen. Nach der Reformation Filiale von Rheinbischofsheim, seit 1731 eigene evangelische Pfarrei für Diersheim und Hönau. Ehemalige romanische Chorturmkirche, im 18. Jahrhundert umgebaut. Katholiken zur Pfarrei Hönau. |
Patrozinium: | Heilige Brigida |
Ersterwähnung: | 1241 |