Wagenstadt - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1262 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Großes Haufendorf im weit ausgeräumten Bleichbachtal zwischen Bleichbach und Lerchenberg. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1262 Heinricus de Wagenstat, 14. Jahrhundert Wagenstat. Von Personenname? Siedlung des merowingerzeitlichen Ausbaus. Wagenstadt fiel bei der geroldseckischen Teilung von 1277 an die Herrschaft Hohen-Geroldseck. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts kam es an die Herrschaft Lahr-Mahlberg, deren Inhaber seit 1426 die Grafen von Mörs-Saarwerden waren. 1442 erfolgte die Verpfändung der Hälfte der ungeteilten Herrschaft an Markgraf Jakob I. von Baden. Seinen Anteil kaufte 1497 Markgraf Christoph von Baden. Seit 1535 übte Baden-Baden das Kondominat mit Nassau-Saarwerden, seit 1574 mit Nassau-Weilburg aus. Bei der Realteilung von 1629 fiel Wagenstadt zusammen mit Mahlberg ganz an Baden-Baden. Oberamt Mahlberg, 1809 Amt Kenzingen, 1810 Amt Ettenheim, 1813 Bezirksamt Kenzingen, 1872 Bezirksamt Ettenheim, 1879 Bezirksamt Emmendingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1355 |
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Kirche und Schule: | Wagenstadt gehörte zur Diözese Straßburg, war aber wahrscheinlich zunächst Filiale von Herbolzheim. Kunrad Walpot wird 1355 als Kirchherr in Wagenstadt genannt. Die Kirche hatte 1666 St. Moritzpatrozinium, das Patronat stand dem Markgraf von Baden zu. Katholische Pfarrei von 1925; sie betreut auch Tutschfelden. Pfarrkirche St. Mauritius 1740 erbaut, Chor spätgotisch. Evangelische nach Tutschfelden, evangelische Kirche in Wagenstadt 1740 erbaut. |
Patrozinium: | St. Moritz |
Ersterwähnung: | 1666 |