Hohenasperg – Ein deutsches Gefängnis
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Beschreibung: | Hohenasperg – Ein deutsches GefängnisDichter, Revolutionäre, Verbrecher, Regimegegner, Minderheiten:Viele tausend Menschen waren über die Jahrhunderte hinweg auf dem Hohenasperg unter Verschluss – aus einer Vielfalt von Gründen. Wie sich die Strafe des Freiheitsentzugs über 3 Jahrhunderte hinweg entwickelt hat, das zeigt das Museum am Beispiel von 22 Häftlingsbiografien. Das Museum wurde 2010 vom Haus der Geschichte Baden-Württemberg im ehemaligen Arsenalbau des Gefängniskomplexes eingerichtet. Zu sehen sind zahlreiche originale Objekte. Ein besonderes Ausstellungsstück ist die berühmte Schubart-Tür: hinter dieser Kerkertür saß von 1777 bis 1778 der Dichter Christian Friedrich Daniel Schubart in Einzelhaft, nachdem er den Herzog kritisiert hatte. Erst nach insgesamt zehn Jahren konnte Schubart den Hohenasperg wieder verlassen. Im Rechercheraum informiert eine Datenbank über rund 8000 weitere Häftlinge, die auf dem sogenannten Demokratenbuckel inhaftiert waren. Eine ausführliche Darstellung zum Gefängnis Hohenasperg mit weiterführenden Literaturhinweisen findet sich im folgenden pdf-Dokument: Hohenasperg - Ein deutsches Gefängnis (Joachim Rüeck, 2 Seiten, PDF 194 KB) Weitere InformationenBesuchsmöglichkeiten in der Nähe:
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Objekttyp: | Historische Erinnerungsstätte |
Quelle/Sammlung: | Gedenkstätten in Baden-Württemberg |
Weiter im Partnersystem: | https://www.gedenkstaetten-bw.de/ |
Adresse + Kontakt
Adresse | Hohenasperg 1 71679 Asperg |
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Besucherinformation: | Haus der Geschichte Baden-Württemberg Konrad-Adenauer-Straße 16 70173 Stuttgart Tel. 0711 212 3989 Telefax: 0711 212 3979 besucherdienst@hdgbw.de Das Museum ist von April bis Oktober geöffnet. Spezielle Angebote für Schulen nach Vereinbarung. Eintritt für Erwachsene 2,50 Euro, für Kinder, Schüler und Schülerinnen frei. |
E-Mail: | besucherdienst@hdgbw.de |
Homepage: | http://www.hohenasperg-museum.de |
Telefon: | 07141 956 8977 |