Fischingen
Luftbild: Film 71 Bildnr. 462, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 71 Bildnr. 465, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
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Zur Detailseite Luftbild: Film 71 Bildnr. 419, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite In Gold (Gelb) ein roter Schrägbalken, belegt mit einem nach oben schwimmenden silbernen (weißen) Fisch. /
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Zur Detailseite Luftbild: Film 71 Bildnr. 420, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Fischingen (Sulz am Neckar): Stadtkern mit Kirche und Neckar, 1981 [Copyright: Landesmedienzentrum Baden-Württemberg; 01.06.1981] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 71 Bildnr. 464, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Luftbild: Film 71 Bildnr. 463, Bild 1 [Quelle: Landesarchiv BW] /
Zur Detailseite Previous Next Die zu den mit Abstand flächenkleinsten Kommunen des Landkreises Lörrach zählende Gemeinde liegt südlichen von Efringen-Kirchen im Oberrheintal und greift dort vom östlichen Saum der Markgräfler Rheinebene gerade an den oberen Rand der hier ca. 50 m aufsteigenden Stufe zum Markgräfler Hügelland aus. Nahe der Kuppe des Läufelbergs, erreicht sie mit rd. 382 m über NN ihre maximale Höhe, die im Westen zur Niederterrasse auf knapp 265 m abfällt. Eine dicke Lößdecke überlagert die überwiegend ackerbaulich genutzten Terrassenschotter, während der Stufe weithin von Rebflächen eingenommen wird. Am ihrem Fuss spannt sich das alte Wegedorf auf, dessen mit Bildfresken versehene Kirche St. Peter zu den ältesten im Rebland gehört. Wohnattraktivität und Verkehrsgunst im unmittelbaren Einzugsbereich des Verdichtungsraumes Lörrach-Weil am Rhein-Basel ließen den Ort seit Mitte der 1960er Jahre vor allem nach Süden bzw. Südwesten wachsen. Die Rheintalbahn führt auf Efringen-Kirchener Gemeindegebiet am Dorf vorbei, bedient es aber nicht. Dennoch ist über die K6325 ein rascher Zugang zur B3 vor allem in Richtung Weil am Rhein möglich. Eine starke Auspendlerquote kennzeichnet daher den Ort, ohne dass hier freilich der Weinbau seine stets vorhandene Wirtschaftsbedeutung eingebüßt hätte. Der markgräfliche Ort kam 1809 vom Oberamt Rötteln zum Bezirksamt bzw. Landkreis (1939) Lörrach.
Die zweitkleinste Gemeindefläche des Landkreis Lörrach ist fast ausschließlich landwirtschaftlich genutzt. Das Gebiet erstreckt sich von der durch Ackerbau genutzten Niederterrasse des Rheins über den mit Reben bestandenen Anstieg auf das zum Markgräfler Hügelland gehörende Bamlach-Schallbacher Lößhügelland. Der Ort selbst ist als Straßendorf ausgebildet und hat seinen Standort am Fuß des Längelbergs auf der Niederterrasse des Rheins erhalten.
Wanderungsbewegung Fischingen
Natürliche Bevölkerungsbewegung Fischingen
Bevölkerungsdichte Fischingen
Altersstruktur Fischingen
Bundestagswahlen (ab 1972) Fischingen
Europawahlen Fischingen
Landtagswahlen (ab 1972) Fischingen
Schüler nach Schularten Fischingen
Übergänge an weiterführende Schulen Fischingen
Beschäftigte nach Wirtschaftsbereichen (aktuell) Fischingen
Aus- und Einpendler Fischingen
Bestand an Kfz Fischingen
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Beschreibung Wappen
Die Grundherrschaft lag bis 1803 beim Deutschen Orden, der sie vom Kloster St. Gallen übernommen hatte. Dagegen beanspruchten die Markgrafen von Hachberg-Sausenberg in der Nachfolge der Herren von Rötteln die Hochgerichtsbarkeit und damit die Landeshoheit, die 1503 an die Markgrafen von Baden überging. Der Landvogt E. F. von Leutrum berichtet um 1730, die Gemeinde habe sich als „Dorfzeichen oder Wappen" einen Fisch erwählt, zweifellos in volksetymologischer Deutung des Ortsnamens. In seiner ältesten Form begegnet er im Jahre 772 als „Fisginca" und wird mit dem Personennamen Visko in Verbindung gebracht. Ein bildlicher Beleg des Dorfzeichens aus dem 18. Jahrhundert ist nicht bekannt. Ein umschriftloses Siegel derselben Zeit zeigt nur das badische Wappen. Die Gemeindesiegel des 19. Jahrhunderts enthalten den badischen Wappenschild, wobei der Schrägbalken mit einem Fisch belegt zu sein scheint. Im Jahre 1905 wurde das Wappen in besserer Zeichnung und in den badischen Farben von der Gemeinde angenommen.