Oberdigisheim - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0768 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf im oberen Bäratal auf dem Schwemmkegel des von rechts einmündenden Kohlstattbrunnenbaches. Wachstumsspitzen schon des 19. Jahrhunderts an den Talstraßen nach Obernheim und Unterdigisheim. Neubaugebiet seit 1950 hauptsächlich am Hang im Nordwesten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 768 Dichineshaim (Personenname Digin), 1253 Oberthigesen. Älteste Siedlungsschicht. Alemannisches Gräberfeld südlich am Ort, Funde aus der 2. Hälfte 7. Jahrhundert. Niederadlige Herren von Digisheim aus drei verschiedenen Familien sind seit dem 12. Jahrhundert, besonders im 14. und 15. Jahrhundert in der Ortenau, häufig erwähnt. Im 14. und 15. Jahrhundert auch im Rottweiler Patriziat. Abgegangene Burg im Westen des Orts (1560 Flurname Unter der Burg), vielleicht auch über der Straße nach Tieringen (Flurname Steinstall). Spätestens seit Ende 14. Jahrhunderts Teil der zollerischen Herrschaft Schalksburg, mit ihr 1403 an Württemberg verkauft. Amt (später Oberamt, 1938 Landkreis) Balingen. Ortsherrschaft bereits im 15. Jahrhundert bei Württemberg. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burgen |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275, Sankt Johannes (?) 1453. Kirchensatz wohl schon 1253, sicher aber 1303 beim Kloster Beuron, später an Württemberg. Reformation 1534; Pfarrei seitdem von Tieringen aus versorgt. Evangelische Kirche 1655 erbaut, Chor mit Turm noch spätgotisch, renoviert 1957/58, Anbau 1974. Katholiken nach Unterdigisheim. |
Patrozinium: | Sankt Johannes |
Ersterwähnung: | 1453 |