Weiler ob Helfenstein - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1289 [Abschrift 16. Jahrhundert] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Das langgezogene, längs der Straße aufgereihte Dörfchen liegt auf der kuppigen Albhochfläche am Westrand des Albuchs hoch über Geislingen. Es hat sich entlang der Burggasse und am Franzosenweg von 1960 bzw. 1970 an baulich etwas erweitert. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1289 (Abschrift 16. Jahrhundert) Oberwiler, wohl in der älteren Ausbauzeit des 7./8. Jahrhunderts entstanden. Ob die 1358/61 bzw. 1370 bezeugten Utz und Jos von Wiler hierher gehören, bleibt offen. Der Ort gehörte den Helfensteinern und kam 1403 nach dem Tod der Herzogin Maria von Bosnien, zu deren Wittum er gehörte, an Ulm. Besitz des Klosters Kaisheim (1289 von den Grafen von Helfenstein und deren Ministerialen) kam über Kloster Herbrechtingen in der Reformation an Württemberg und wurde 1607 an die Reichsstadt vertauscht. Weiler fiel 1802 an Bayern, 1810 an Württemberg; es zählte bis 1938 zum Oberamt Geislingen, dann zum Landkreis Göppingen. Personen: Heinrich Friedrich Kerler, 1804-1849, Pfarrer, Verfasser einer Geschichte der Grafen von Helfenstein. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1353 |
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Kirche und Schule: | Die Kirche St. Margaretha (so 1449) wird erstmals 1353 erwähnt; sie war zuerst Filial von Rorgensteig und scheint vor 1360 zur Pfarrkirche erhoben worden zu sein. Der Kirchensatz der seit 1467 dem Kloster Herbrechtingen inkorporierten Kirche kam von den Helfenstein über Kaisheim und Herbrechtingen an Württemberg, das ihn 1607 an Ulm vertauschte. Evangelische Pfarrkirche mit gotischem Kern und verbauten Maßwerkfenstern; der Chor fehlt, das Schiff wurde vielfach verändert. Katholisch zur Pfarrei St. Sebastian in Geislingen an der Steige. |
Patrozinium: | St. Margaretha |
Ersterwähnung: | 1449 |