Gasparitsch, Hans Gustav Robert 

Geburtsdatum/-ort: 30.03.1918;  Stuttgart
Sterbedatum/-ort: 13.04.2002;  Stuttgart
Beruf/Funktion:
  • KPD-Funktionär, Verfolgter des NS-Regimes
Kurzbiografie:

19321935 Abbruch der Realschule aus finanziellen Gründen; Lehre als Schriftsetzer

19331935 Mitglied der Widerstandsgruppe „Gruppe G.“ (= Gemeinschaft); regimekritische Flugschriften

1935 III Verhaftung wegen der Parolen „Rot Front“ und „Hitler = Krieg“ auf den Rossebändiger-Statuen im Stuttgarter Schlosspark

1936 Verurteilung zu 2 ½ Jahren wegen Vorbereitung zum Hochverrat; danach Einzelhaft im Landesgefängnis Ulm

1937 Schutzhaft zunächst im KZ Welzheim, anschließend in Dachau, statt Entlassung:

19391940 Konzentrationslager Flossenbürg, Erkrankung an der Ruhr, dann

19401944 Konzentrationslager Dachau

1944 Infolge einer Denunziation Verschleppung nach Buchenwald

1945 Nach Teilnahme an der Befreiung des KZs und dem „Schwur von Buchenwald“ Rückkehr nach Stuttgart, Mitbegründer der Vereinigung der politischen Gefangenen und Verfolgten der NS-Regimes (heute: „Verein der Verfolgten des Naziregimes“)

19451948 „Investigator“ bei der Entnazifizierungsabteilung der amerikanischen Militärregierung

1949/50 Abitur an der „Arbeiter- und Bauernfakultät“ in Jena, anschließend Publizistikstudium in Leipzig

19531956 Redakteur der Stuttgarter „Volksstimme“ und des „Badischen Volksechos“

19601967 Fernstudium mit Abschluss als Hochbauingenieur

19671980 Tätigkeit als Bauingenieur

19821992 Vorsitzender des Vereins „Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. – KZ Gedenkstätte“

Weitere Angaben zur Person: Religion: konfessionslos
Auszeichnungen: Ehrungen: Ehrenvorsitzender des Vereins „Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg“ (1992); Bundesverdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland (2000)
Verheiratet:

1946 (Stuttgart) Lilly Olga, geb. Frank


Eltern:

Vater: Johann Emilian (1888–1951), Schumacher

Mutter: Elisabeth, geb. Schmid (1895–1983), Schneiderin


Geschwister:

keine


Kinder:

2; Sigrid (geb. 1947) und Lilo (geb. 1954)

GND-ID: GND/1012701336

Biografie: Michael Kitzing (Autor)
Aus: Baden-Württembergische Biographien 7 (2019), 159-163

Gasparitsch wuchs im Arbeiterviertel Stuttgart-Ostheim auf. Sein Vater hatte 1924 die Arbeit in einer Schuhfabrik verloren und betrieb danach eine eigene Werkstatt, die jedoch nicht genügend zum Unterhalt der Familie abwarf, weswegen die Mutter als Schneiderin dazuverdienen musste.

Von seinem Vater übernahm Gasparitsch die pazifistische Überzeugung, der, so Gasparitsch später, sei aus dem I. Weltkrieg als „absoluter Kriegshasser“ (Leclaire/Schneider, 2017, S. 18) heimgekehrt. 1930/1931 konnte Gasparitsch Zeltlager der kommunistischen „Kinderfreunde-Bewegung“ besuchen. Dabei und auch im Arbeiterschwimmverein Stuttgart, worin er seinen Freundeskreis fand, erlebte Gasparitsch positive Momente seiner Jugend. Nach der Volksschule besuchte er die Realschule, die er jedoch 1932 verlassen musste, als seine Eltern das Schulgeld nicht mehr aufbringen konnten. Dann begann er 1932 eine Schriftsetzerlehre.

Angesichts dieser Prägung erlebte Gasparitsch die NS-„Machtergreifung“ wie einen Schock. Er verweigerte sich der Hitlerjugend und zog mit seinen Freunden Franz Franz und Karl Klenk (Lebensjahre beider nicht zu ermitteln) in der Tradition des Wandervogels und der Naturfreunde eine Wandergruppe auf, die sich durch besonders legeres Auftreten von der paramilitärischen Hitlerjugend abhob. Bald mussten die Freunde erleben, dass ihr Arbeiterschwimmverein verboten wurde. Einer der Freunde Gasparitschs, Fritz Brütsch (1915–1953), der zuvor Funktionär in der kommunistischen Jugendbewegung war, wurde 1933 ein erstes Mal verhaftet und auf dem Heuberg misshandelt. Seine Berichte über die NS-Misshandlung stärkten den Wunsch Gasparitschs, dem Regime entgegenzuwirken. Anschluss an kommunistische Widerstandskreise wurde gesucht. Brütsch fand Kontakt mit einem Instrukteur der KP, der die Wandergruppe in eine Widerstandszelle zu verwandeln jedoch ablehnte.

Der Grund hierfür lag in der Struktur des kommunistischen Widerstands. Bereits in der Endphase der Weimarer Republik hatten sich die Kommunisten auf die Arbeit im Untergrund vorbereitet. Um nicht durch die Enttarnung eines Widerstandskämpfers die gesamte Untergrundorganisation zu gefährden, bildeten sie meist Fünfergruppen unter Tarnnamen. Dem Freundeskreis Gasparitschs wurde nur gestattet, eine solche Fünfergruppe zu bilden. Darin hatte Brütsch das Amt des politischen Leiters; getarnt als „Micha“ war Gasparitsch mit Agitationsfragen befasst.

Bei ihrer Widerstandstätigkeit erhielten die Jugendlichen Unterstützung durch Partei-Instrukteure, die mit Schriften unter Tarntiteln, z. B. „Was koche ich heute“, über den Aufbau einer Widerstandsorganisation und das Vorgehen der Gestapo informierten. Brütsch, Franz und Gasparitsch vertraten bei ihrer Widerstandstätigkeit den Grundsatz, dass über politische Lager hinweg Gegner des NS-Regimes im Untergrund zusammengeführt werden müssten. Gasparitsch bemühte sich, in seinem Lehrbetrieb und in der Berufsschule Gesinnungsfreunde zu gewinnen. Kontakte wurden auch zu katholischen Jugendgruppen und zu einem ehemaligen Funktionär der Sozialistischen Arbeiterjugend geknüpft. Besondere Erfolge der „Gruppe G.“, was Gemeinschaft bedeutete, waren die Schaffung je einer Fünferwiderstandszelle in der Hitlerjugend und im Reichsarbeitsdienst.

Mit der kommunistischen Partei und anderen Widerstandszellen verkehrte die Gruppe Gasparitsch auch über das ältere Liebespaar Elisabeth Schikora und Leonhard Oesterle (1915–2009). Allerdings begingen die Jugendlichen der „Gruppe G.“ schwere Fehler: Auf Wanderungen wurde das Prinzip der Fünfergruppe mehr als einmal aufgebrochen, fotografiert und Diskussionen schriftlich festgehalten.

Der größte Erfolg der Widerstandsgruppe war die Herausgabe von Zeitschriften bzw. Flugblättern, die ersten beiden unter dem Titel „Junge Garde“, das dritte Flugblatt unter „Komsomol“. Damit sollte die Stuttgarter Jugend angesprochen und die Arbeiterschaft über die Verbrechen der Nationalsozialisten informiert werden, so über den Mord am ehemaligen Redakteur der „Süddeutschen Arbeiterzeitung“ Fritz Rau (1904–1933). Gedruckt wurde mit einem primitiven Vervielfältigungsapparat in Auflagen von 200 bis 300 Stück, die als Hauswurfsendungen, in der Berufsschule und über eine „Reklamebombe“ in die Öffentlichkeit gelangten.

Die Tätigkeit der „Gruppe G.“ erlitt einen ersten Schlag, als kurz vor Weihnachten 1934 Fritz Brütsch am Arbeitsplatz verhaftet wurde. Da die Gestapo bei ihm lediglich zwei Kassiber finden konnte, wurde die „Gruppe G.“ zunächst nicht enttarnt. Während der Weihnachtsferien veranstalteten Gasparitsch und seine Freunde eine als Skikurs getarnte Schulungsveranstaltung. Eine möglichst spektakuläre Aktion sollte Brütsch entlasten und beweisen, dass die Stuttgarter Kommunisten auch nach dessen Verhaftung noch handlungsfähig waren. Es war Gasparitsch, der am 14. März 1935 mit Rostfarbe auf die Sockel der Rossbändiger-Statuen im Stuttgarter Schlosspark schrieb: „Hitler = Krieg“ und „Rot Front“. Gasparitsch kam etwas später nochmals am Tatort vorbei, wobei auffiel, dass seine Jacke rote Farbspritzer hatte. Den Farbeimer fand man in seiner Aktentasche. Das führte zu seiner sofortigen Verhaftung. Fotoalben und Tagebucheinträge Gasparitschs und anderer Mitglieder der Gruppe enttarnten diese binnen kürzester Zeit.

Nach Verhören in der Stuttgarter Gestapozentrale „Hotel Silber“ saß Gasparitsch über ein Jahr in der Büchsengasse in Untersuchungshaft, wobei es ihm aber durch Klopfzeichen, z. T. auch bei Hofgängen gelang, Kontakt zu den anderen Mitgliedern der Gruppe zu halten. Im März 1936 wurden 25 Mitglieder der Gruppe verurteilt. Nur einer wurde aufgrund seines Alters von nur 14 Jahren freigesprochen, bei Gasparitsch und den anderen fand das Jugendstrafrecht keine Anwendung. Wegen kommunistischer Gesinnung und Vorbereitung zum Hochverrat wurde Gasparitsch zu 2 ½ Jahren Haft verurteilt. Da die Untersuchungshaft angerechnet wurde, hätte er im Herbst 1937 in Ulm freigelassen werden müssen. Das geschah jedoch nicht. Erst wurde er zunächst zwei Wochen ins Lager Welzheim deportiert, dann ins KZ Dachau, wo er bis zum Ausbruch des II. Weltkriegs war. Als Dachau dann Truppenübungsplatz für die SS wurde, kam er nach Flossenbürg, dessen berüchtigter Steinbruch Gasparitsch als besonderen Leidensgrund beschrieb. Zwar hatte er in Dachau auch unter der SS gelitten, doch standen ihm dort ältere Häftlinge bei. In Flossenbürg saßen an den Schlüsselstellen der Lagerverwaltung „kriminelle“, keine „politischen“ Häftlinge, niemand half also. Im Spätherbst 1939 erkrankte Gasparitsch an der Ruhr, die zur Epidemie im Lager wurde, bis das KZ Flossenbürg Anfang 1940 von der SS in Quarantäne genommen wurde.

Gasparitsch kam erneut nach Dachau, wo die Lebensverhältnisse etwas erträglicher waren. Nun beteiligte Gasparitsch sich aber an einer kommunistischen Untergrundorganisation im Lager und wurde denunziert. Nur die plötzliche Versetzung des Lagerkommandanten bewahrte ihn vor der erwarteten Hinrichtung. Dafür kam er jetzt nach Buchenwald. Mit dem Vermerk „Steinbruch“ im Häftlingsausweis hätte das soviel bedeutet wie die Versetzung in ein Todeskommando. Doch auch in Buchenwald saßen kommunistische Mithäftlinge, die Gasparitsch beschützten. Bei einem Luftangriff auf das Lager gelang es sogar, in Gasparitschs Kennkarte den Vermerk „Steinbruch“ durch „Effektenkammer“ zu ersetzen. Die leitete der Schwabe und spätere IG-Metall-Chef Willi Bleicher (1907–1981). Wieder beteiligte sich Gasparitsch an der Untergrundorganisation im KZ. Gemeinsam gedachte man Ernst Thälmanns (1886–1944), der ermordet worden war, vor allem aber wollten die kommunistischen Häftlinge eine Evakuierung Buchenwalds mit anschließendem Todesmarsch verhindern. Besonders gefährdete Häftlinge wurden versteckt, Waffen beschafft und Vorbereitungen für den Kampf mit der SS getroffen. Gasparitsch allerdings erhielt nur ein Messer und die Aufgabe, die Wachtürme im Auge zu behalten. So erlebte er am 11. April 1945 den Abzug der SS-Wachmannschaften und das Heranrücken der Amerikaner.

Acht Tage später stand er nochmals auf dem Appellplatz von Buchenwald. Er leistete den „Schwur von Buchenwald“ und verpflichtete sich, seinen persönlichen Kampf solange weiterzuführen, bis der letzte Schuldige für die NS-Verbrechen bestraft wurde.

Durchaus überraschend traf Gasparitsch in Weimar auf seinen Stuttgarter Gefährten Fritz Brütsch, der zuletzt in der Strafdivision 999 war und zu fliehen versucht hatte, was jedoch scheiterte. Er war über Breslau nach Dresden gekommen, konnte während des großen Bombardements entkommen und hatte sich danach bei politischen Freunden in Leipzig und im Erzgebirge versteckt. Gemeinsam kehrten beide nach Stuttgart zurück und gründeten sogleich die „Schwäbische Volksjugend“, die 1948 in der „Freien deutschen Jugend“ aufging. Gasparitsch schrieb regelmäßig Artikel in deren Mitteilungsblatt.

1945 war Gasparitsch kurz für die Kriminalpolizei tätig. Dann schloss er sich für drei Jahre der „Denazification Division“ der US-Militärverwaltung an. Diese Tätigkeit aber stellte ihn nicht zufrieden; das Interesse an der Entnazifizierung ließ schnell nach. Nachdem Gasparitsch diese Tätigkeit beendet hatte, geriet er in Schwierigkeiten: er hatte keinen Beruf, nicht einmal eine abgeschlossene Schulausbildung. Darum zog er in die SBZ, holte an der „Arbeiter- und Bauernfakultät“ der Universität Jena das Abitur nach und studierte anschließend an der Universität Leipzig Journalistik, die Grundlage für eine Tätigkeit in der Stuttgarter KPD-Zeitung „Volksstimme“. Gleichzeitig schrieb Gasparitsch für das „Badische Volksecho“ bis zum KPD-Verbot. Kurze Zeit führte er dann zusammen mit seiner Frau einen Milchladen, danach wurde er Bautechniker, schließlich Hochbauingenieur, wofür er in Jena ein Fernstudium 1967 erfolgreich absolviert hatte.

Auch nach dem KPD-Verbot 1956 blieb Gasparitsch politisch aktiv. Er arbeitete gegen Ende der 1950er Jahre bei einer illegalen Zeitung der Kommunisten im Raum Stuttgart mit. Zudem trat er auf einer ganzen Reihe von Veranstaltungen von linksgerichteten, pazifistischen Kräften auf: 1957 bei der Kampagne „Kampf dem Atomtod“, die sich gegen Pläne Adenauers für eine atomare Ausrüstung der Bundeswehr einsetzte, später bei den Ostermärschen und Demonstrationen gegen die atomare Nachrüstung, schließlich 1986 bei einer Blockade des Pershing-II-Depots in Mutlangen. Seit 1968 war Gasparitsch auch Mitglied der DKP, deren Ausrichtung er vergeblich zu beeinflussen sich bemühte.

Gasparitsch blieb zeitlebens Kommunist. In seinen Augen verband sich der Kommunismus immer mit der aktiv erlebten Solidarität der politischen Häftlinge in den Konzentrationslagern. Dem DDR-System stand er jedoch kritisch gegenüber und wertete den Einmarsch der sowjetischen Truppen und die Niederschlagung des Prager Frühlings als schweren Fehler, der dem Ansehen des Kommunismus geschadet habe.

Die Aufklärung der Jugend über die Verbrechen des „Dritten Reiches“ und die Förderung der Gedenkarbeit an Gegner und Opfer des NS-Regimes wurden zu Gasparitschs letztem zentralen Lebensinhalt. Es ging ihm darum, an Orten des Widerstandes über das Schicksal von NS-Gegnern zu informieren. Besonders kritisierte er, dass das städtische Verkehrsamt Stuttgart das Mahnmal für die Opfer der NS-Gewaltherrschaft bei Führungen aussparte. Gemeinsam mit dem Stadtjugendring organisierte er „alternative Stadtrundfahrten“, die auch das Mahnmal einschlossen. Zum größten Verdienst Gasparitschs wurde sein Anteil an der Gründung der KZ-Gedenkstätte Oberer Kuhberg in Ulm. Dieses Konzentrationslager hatte von November 1933 bis Juli 1935 bestanden, u. a. mit prominenten Häftlingen wie Kurt Schumacher (1895–1952) und dem späteren Befreiungsminister Gottlob Kamm (1897-1973). Seit 1971 wirkte Gasparitsch als Schriftführer des Kuratoriums „Mahn- und Gedenkstätte Oberer Kuhberg“. Daraus entwickelte sich 1977 der Verein „Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. – KZ-Gedenkstätte“, dessen Vorsitz Gasparitsch lange Jahre führte. Ein Erfolg seiner Tätigkeit war 1985 die Einrichtung der Gedenkstätte, die 1991 einen hauptamtlichen Mitarbeiter erhielt. Gasparitsch hatte noch wesentlichen Anteil daran, dass das „Zentrum für die NS-Geschichte in der Region Ulm“ ausgebaut wurde. Regelmäßig sprach er vor Schulklassen und Studenten über seinen Lebensweg und seine Überzeugung, dass kein Schlussstrich unter der Geschichte gezogen werden dürfe. Die Geschichte der „Gruppe G.“ hatte er bereits in den 1950er Jahren mit Albert Kapr (1918–1995) verfasst, der 1936 auch mit der „Gruppe G.“ verurteilt worden war. Der Band, der den Kommunismus völlig unkritisch verherrlicht, aber eine Quelle zum Jugendwiderstand in Stuttgart ist, erschien zunächst nur in der DDR, erst 1994 in der Bundesrepublik.

Quellen:

HStA Stuttgart R 4/006 S954002/201, SWR-Dokumentation „Stuttgarter Widerstand“, aus dem Januar 1995; StA Ludwigsburg EL 350 I Bü 2575, Wiedergutmachungsakte Hans Gasparitsch; StadtA Stuttgart Nachlass Hans Gasparitsch.

Werke: (Pseudonym Fritz Kaspar), Die Schicksale der Gruppe „G“. Nach Aufzeichnungen und Briefen, 1960, als: Hanna, Kolka, Ast u. a., Stuttgarter Jugend gegen Hitler, 1994 in der Bundesrepublik; Aus meinen Schubladen gekramt 1918–1988, 1988; „Ich bin ja jetzt der Letzte“ (Video mit Begleitheft) Arbeiterkultur, Jugendwiderstand, Konzentrationslager; Hans Gasparitsch, geb. 1918, erzählt …; Film von Sylvester Lechner und Roland Bart, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg, Ulm e. V., 1999.
Nachweis: Bildnachweise: Foto (1992) S. 151, Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg A 1207

Literatur:

Fritz Brütsch, Antifaschistische Jugend gegen Hitler, in: „Die Tat“ vom 17.3.1951; Willi Bohn, Stuttgart geheim! Widerstand und Verfolgung 1933–1945, 1978; Bernd Burghardt, Hitler = Krieg. Jugend im Widerstand – Die Stuttgarter Gruppe „G.“, in: Stuttgart im Dritten Reich. Anpassung, Verfolgung, Widerstand, 1984, 379–387; Roland Müller, Stuttgart zur Zeit des Nationalsozialismus, 1988; Anna Antoinette Lang, Hans Gasparitsch: sein Weg durch deutsche Konzentrationslager, 2009; Peter Poguntke, Stuttgart und Umgebung 1933–45, 2013; Peter Poguntke, Hans Gasparitsch (1918–2002). Unbeugsam im Widerstand, in: ders. (Hg.), Stuttgarter Lebenswege im Nationalsozialismus, 2015, 144–163; Nicola Wenge, Die Etablierung des Terrors. Frühe Verfolgung der politischen Opposition in Baden und Württemberg. Geschichte und Nachgeschichte des KZ Oberer Kuhberg in Ulm, in: Peter Steinbach/Thomas Stöckle und a. (Hgg.), Entrechtet – verfolgt – vernichtet. NS-Geschichte und Erinnerungskultur im deutschen Südwesten, 2016, 61–96; Roland Müller, Hans Gasparitsch (1918–2002) – Vom Widerstand zur Erinnerungsarbeit, in: Reinhold Weber/ Sibylle Thelen u.a. (Hgg.), Mut bewiesen. Widerstandsbiographien aus dem Südwesten, 2017, 437–447; Christoph Leclaire/ Ulrich Schneider, Hans Gasparitsch Widerstandskämpfer und ehemaliger Häftling der Konzentrationslager Dachau und Buchenwald. Dokumentation zum 100. Geburtstag, 2018; http://www.geschichtsort-hotel-silber.de/virtueller-ort/1945-1984-die-polizei-bleibt-im-silber/hans-gasparitsch-widerstandskaempfer/ und http://dzok-ulm.de/mitteilungen/mitteil/01.html (beide eingesehen am 24.4.2018).

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