Karfreitagsratschen 

Datierung :
  • 1961 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Johannes Künzig [Fotograf]
Ortsbezüge (Werk):
Objekttyp: Fotografie
Weitere Angaben zum Werk: Farbdia [Technik], Höhe: 2.4 cm, Breite: 3.6 cm
Kurzbeschreibung:

Ratschenbuben mit ihren Karfreitagsratschen bei der Kirche in Ebnet.

Das Rätschen ist ein Brauch in katholischen Gegenden in der Karwoche. Kinder (meist Ministranten) ziehen mit hölzernen Lärminstrumenten durch die Straßen, um die Gläubigen an die Gebetszeiten und Gottesdienste zu erinnern. Die Ratsche ist ein hölzernes Schrapinstrument, es werden aber auch andere Bauformen verwendet. - Der Überlieferung zufolge schweigen von Gründonnerstag nach dem Gloria der Messe vom letzten Abendmahl den gesamten Karfreitag und Karsamstag über bis zum Gloria in der Osternacht die Glocken, da sie "nach Rom geflogen“ seien. Das festliche Läuten ist in der Trauerzeit des Todes Christi nicht angebracht, und anstelle des Angelusläuten, wird es um 6 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr lautstark durch das Ratschen oder Klappern ersetzt.

Quelle/Sammlung: Außenstelle Südbaden - Bild-Archiv
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: BA 91/689 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/B1506862F2724E6FBCB678B96BFE5EFF

Schlagwörter: Brauch, Karwoche, Kirche, Ratsche
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