Weiher - Altgemeinde~Teilort
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0863 [Kopialüberlieferung 12. Jahrhundert] |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Ursprünglich straßendorfartige Siedlungszeile auf einem Dünenwall am Westrand der Gebirgsrandniederung. Jüngere Erweiterungen in der Nachkriegszeit nach Westen auf der Niederterrasse mit gitterförmigem Straßennetz. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 863 (Корialüberlieferung 12. Jahrhundert) vilare in Ubstadter Marca, 1281 Wilre, 1461 Nyclaus-Wyher, nach dem Patrozinium. Also als Ausbauweiler im Bereich eines alten Orts entstanden. Der Ort 863 an Lorsch geschenkt. Im Hochmittelalter im Besitz der Edelfreien von Weiher (1191-1336), die im Оsten des Dorfes ihre Burg hatten, 1282 diese und dann das Dorf an den Bischof von Speyer verkauften. Die Burg, eine recht bescheidene Befestigung, an einem seit der Karolingerzeit besiedelten Platz, endgültig wohl im Bauernkrieg zerstört. Weiher gehörte zum bischöflichen Amt Kislau, war 1391 bis etwa 1430 an die Ritter von Sickingen, 1430-1461 an die von Helmstatt verpfändet. 1803 zu Baden und zum Amt Bruchsal. 1931 die Gemarkung durch Lußhardtgelände nach Westen erweitert. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burg Weiher |
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Kirche und Religion
Kirche und Schule: | Kirche St. Nikolaus, wohl stets im Besitz der Herrschaft. Nachklassizistische katholische Pfarrkirche von 1872, daran spätgotischer Chor des Vorgängerbaus als Marienkapelle erhalten. |
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Patrozinium: | St. Nikolaus |