Bildnis: Erbgroßherzogin Stephanie von Baden 

Datierung :
  • 1809-1810 [Herstellung]
Autor/Urheber:
  • Johann Heinrich von Dannecker [Bildhauer]
Ortsbezüge (Werk):
  • Süddeutschland [Herstellungsort]
Objekttyp: Bildnisbüste
Weitere Angaben zum Werk: Gips [Material], Farbfassung [Material], Fassmalerei [Technik], Höhe: 36.0 cm, Breite: 21.0 cm, Tiefe: 23.0 cm, Höhe: 2.0 cm (Montagevorrichtung), Breite: 28.0 cm (Montagevorrichtung), Tiefe: 20.0 cm (Montagevorrichtung)
Kurzbeschreibung:

Stephanie (1789-1860) wurde in Versailles als Tochter des Grafen Claude de Beauharnais, Capitaine des Gardes Royales, geboren. Nach dem frühen Tod der Mutter und infolge der Revolutionswirren wurde sie in Südfrankreich im Kloster erzogen. Auf Veranlassung ihrer Tante Josephine de Beauharnais, der ersten Frau Napoleon Bonapartes, kam sie 1803 nach Paris. 1806 wurde Stephanie durch Kaiser Napoleon adoptiert und heiratete noch im selben Jahr den badischen Erbprinzen Karl (1786-1818).

Die Tonbüste des württembergischen Hofbildhauers Johann Heinrich von Dannecker ist mit einem sehr knappen Büstenausschnitt gearbeitet und zeigt eine der Mode der Zeit entsprechende antikisch frisierte junge Frau mit melancholischem Blick. Tatsächlich war Stephanie in den ersten Jahren ihrer von Napoleon arrangierten Ehe mit Karl nicht glücklich. Erst 1811 fanden die Eheleute zueinander, im selben Jahr, in dem Karl Großherzog von Baden wurde.

Die Bildnisbüste befindet sich als Leihgabe der Staatsgalerie Stuttgart (Inv.-Nr. P 535) im Badischen Landesmuseum.

Quelle/Sammlung: Kunst- & Kulturgeschichte - Skulpturen
Identifikatoren/​Sonstige Nummern: L 208 [Inv.Nr.]
Weiter im Partnersystem: https://katalog.landesmuseum.de/object/D015B8954BEE9DF59C6738A868AA7640

Autor/Urheber:
  • Thomas Goldschmidt [Fotograf]

Personenbezüge:
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