Tutschfelden - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 0972 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf in nach Südwesten blickender Hangmulde über einem nördlichen Seitental des Bleichtals, umgeben von Weinbergen. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 972 Tuttesvelda, 1178 Tusfelt, 1514 Tutschfelden. Von Personenname? Siedlung der frühmittelalterlichen Ausbauzeit mit kleinem Reihengräberfriedhof im »Allmendäckerle«. Das Kloster Einsiedeln erhielt nach 952 von König Otto I. das zum Reichshof Riegel gehörende Tutschfelden 1178 hatte Kloster Waldkirch Besitzungen im Ort. Wie das Dorf in Besitz des Balthasar Ederlin kam, ist unbekannt. 1408 verpfändete er Tutschfelden an den Ettenheimer Vogt Johann Betschold und den Straßburger Bürger Riff. 1441 gab Ederlin Hartmann von Keppenbach die Erlaubnis zur Einlösung des Dorfes. Dieter von Keppenbach verkaufte 1482 ein Drittel an Markgraf Christoph von Baden, Bernhard von Keppenbach 1486 ein Viertel an Markgraf Christoph von Baden. Schließlich veräußerten Friedrich von Keppenbach und die Witwe des Kaspar von Keppenbach ihren Teil 1493 an Markgraf Christoph von Baden. Tutschfelden gehörte zum Oberamt Hachberg, 1803 Oberamt Mahlberg, 1809 Amt Kenzingen, 1810 Amt Ettenheim, 1813 Bezirksamt Kenzingen, 1872 Bezirksamt Ettenheim, 1879 Amt Emmendingen. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1777 |
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Kirche und Schule: | Evangelische Pfarrei seit 1777 mit Filialkirchen Wagenstadt und Nordweil (Stadt Kenzingen). Pfarrkirche von 1805. Die Katholiken von Wagenstadt aus betreut. |