Heuchlingen - Altgemeinde~Teilort 

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Typauswahl: Ortsteil – Historisches Ortslexikon
Typ: Teilort
Ersterwähnung: 1143

Ortslage und Siedlung
(bis 1970):
Den Grundriß des auf tertiären Molasseschichten der Flächenalb gelegenen Ortes mit den gepflegten Wohnhäusern bei den alten Hofanlagen zeichnet das Straßendreieck nach. Neue Wohngebiete folgten nach dem Zweiten Weltkrieg im Westen und Nordosten, darunter an der Kirchstraße und »Hinter den Benzenhäusern«.
Historische Namensformen:
  • Huchelingen 1143
Geschichte: 1143 Huchelingen (Personenname), Ort der ältesten Siedlungsschicht. Kloster Anhausen erhielt zur Ausstattung in Heuchlingen Güter und hatte hier auch später ständig namhaften Besitz, der der Vogtei der Herrschaft Heidenheim unterstand. 1390 verkaufte Herzog Friedrich von Teck, Gemahl einer von Helfenstein, einen Teil des Orts zusammen mit der Feste Falkenstein an die Rechberg. 1593 ging dieser Ortsteil durch Kauf an Württemberg über, das den Hauptteil der Herrschaftsrechte bereits 1448 von den Helfenstein mit der Herrschaft Heidenheim erworben hatte; 1450 an Bayern, 1504 wieder an Württ. 4/5 des Dorfs gehörten fortan zum Amt Heidenheim, das Anhauser Fünftel bis 1807 zu dem nach der Reformation eingerichteten Kloster-Amt Anhausen; seither Oberamt, seit 1938 Landkreis Heidenheim. 1863 brannten 19 Gebäude ab.

Ersterwähnung: 1311
Kirche und Schule: Kirchlich war Heuchlingen bis um 1850 Filial von Dettingen, dann Pfarrverweserei, seit 1856 Pfarrei. Die evangelische Pfarrkirche wurde 1792 anstelle einer älteren, 1311 genannten, erbaut. Quersaalkirche im Zopfstil, stuckierte Wandkanzel, Altar und Deckenfresko von Burgisser, aus der Erbauungszeit. Katholiken zu Herbrechtingen-Bolheim.

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