Temmenhausen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1225 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Haufendorf am Nordrand der Flächenalb. Neubaugebiet im Nordosten. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1225 Timenhusen, 1371 Dimenhausen (Personenname Timmo), Siedlung der älteren Ausbauzeit. Kloster Elchingen hatte schon 1225 Besitz, den es 1334 teilweise an die Grafen von Werdenberg verkaufte. Der Ort war helfensteinisch und kam teils 1482 an Ulm, teils über die Stein zu Ronsberg 1444 an die Ehinger, 1451 an die Stein zu Klingenstein, 1466 an die Katharinenpflege Ulm und danach mit dem halben Kirchensatz an die Reichsstadt. Älterer Grundbesitz der Stein zu Klingenstein, Westerstetten und Hörningen gelangte im 13. und 14. Jahrhundert vor allem an den Deutschen Orden. 1803 an Bayern, 1810 an Württemberg. Oberamt Blaubeuren, 1938 Landkreis Ulm. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1324 |
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Kirche und Schule: | Die 1324 erstmals genannte Kapelle zum Heiligen Nikolaus (1436) war Filial von Tomerdingen. 1436 Kaplanei gestiftet. Nachdem Ulm die Reformation durchgeführt hatte, erwarb es 1576 vom Deutschen Orden dessen Hälfte des Kirchensatzes und bestellte einen Pfarrer. Die evangelische Kirche ist ein Bau des 15. Jahrhunderts, spätgotischer Chor mit Netzgewölbe, hochbarocker Altar. Wandmalereien freigelegt. Restauriert 1908 und 1955. Heute Pfarrei Blaustein-Bermaringen. Katholiken nach Tomerdingen. |
Patrozinium: | Heiliger Nikolaus |
Ersterwähnung: | 1436 |