Marbach an der Lauter, Landgestüt - Wohnplatz
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Wohnplatz |
Liegt auf Gemarkung: | Dapfen |
Ersterwähnung: | 1240 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Weiler am Zusammenfluß von Großer Lauter und Dolderbach, Landgestüt. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1240 Marpach. Der Ortsname wohl von der Grenze (marca) der Munigiseshuntare gegen das »Kirchspiel« um Gomadingen herzuleiten. Altes Zubehör von Grafeneck und mit diesem an Württemberg. Das Gestüt in Marbach wurde zur Regierungszeit Herzog Ulrichs im Jahre 1514 erstmals genannt. [nach: Vöhringer-Glück, Christa u. Glück, Emil: Das Haupt- und Landgestüt Marbach – älter als bisher angenommen. In: ZWLG Jg. 67, Stuttgart 2008, S. 503-506.] Blütezeit unter Herzog Karl Eugen. Hauptgebäude ein schlossartiger Bau der Spätrenaissance, im 18. Jahrhundert erweitert. Angeschlossen ein großer Landwirtschaftsbetrieb, seit 1817 staatlich. 1240 Pfarr- und Dekanssitz. Vor der Reformation nur noch Kaplanei, die Württemberg einzog, da 1554 Kirche und Pfarrhaus eingefallen. |