Michelwinnaden - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
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Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1220 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf im Quellgebiet der Riß nordnordwestlich von Bad Waldsee. |
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Historische Namensformen: |
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Geschichte: | 1220 Winidon, 1275 Winêden, wohl als Ansiedlung von Wenden entstanden (michel = groß, im Unterschied zu Kleinwinnaden). Herren von Winnaden (Edelfreie?) 1220 bis 1311 erwähnt. Abgegangene Burg im Südwesten. Eine weitere Burg soll im Norden abgegangen sein (Flurname Wildenburg). Von den Herren von Winnaden kamen Burg und Dorf über die von Königsegg 1385 an die Wielin (später Wielin von Winnenden). 1425 Verkauf an die Kommende Altshausen, 1448 an die Truchsessen, 1479 an Kloster Schussenried. Amtshof des Klosters (»Schloss«), vielleicht an der Stelle einer älteren Burg, um 1600 erbaut, 1661 verändert; später Rathaus und Schule. 1803 mit Schussenried an die Grafen von Sternberg-Manderscheid, 1806 unter württembergische Staatshoheit, Oberamt Waldsee, 1938 Landkreis Ravensburg. Die Ortsteile Gensenweiler, Hagnaufurt, Hervetsweiler und Wattenweiler wurden 1976 nach der Gemeinde Ingoidingen, Landkreis Biberach, umgegliedert. |
Burgen und Schlösser
Name: | Burgen |
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Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
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Kirche und Schule: | Kirche und Pfarrei 1275. Das Patronat kam 1290 von den Schenken von Schmalegg über die von Königsegg an die Kommende Altshausen; inkorporiert vor 1508. 1754 an Kloster Schussenried abgetreten, inkorporiert 1764. Katholische Pfarrkirche Sankt Johannes Evangelist vom Ende des 16. Jahrhunderts; Turm älter, im 18. Jahrhundert erhöht; Veränderungen Mitte des 18. Jahrhunderts. Renoviert innen 1960/61, außen 1969/70. Leonhardskapelle (18. Jahrhundert?). Evangelische nach Bad Waldsee. |
Patrozinium: | Sankt Johannes Evangelist |
Ersterwähnung: | 1500 [Ende 16. Jahrhundert] |