Jechtingen - Altgemeinde~Teilort
Regionalauswahl: | |
---|---|
Typauswahl: | Ortsteil – Historisches Ortslexikon |
Typ: | Teilort |
Ersterwähnung: | 1272 |
Ortsgeschichte
Ortslage und Siedlung (bis 1970): | Dorf in Talausgang am westlichen Kaiserstuhlrand, zum Teil schon auf dem vorgelagerten Niederterrassenstreifen. Die Siedlung zieht entlang einer gekrümmten Hauptstraße, von der kurze Seitenstraßen abzweigen. |
---|---|
Historische Namensformen: |
|
Geschichte: | 1272 Vehtingen, 1275 Ühtingen, von Personenname. Frühe Siedlung. Reihengräber am Helgenberg und bei Sponeck. Seit der Karolingerzeit gehörte die Örtlichkeit zu dem königlichen Fiskus und wurde von den Breisgaugrafen verwaltet, nach der Zähringerzeit demnach von den Markgrafen von Hachberg. Um 1300 erscheint Jechtingen als ein Bestandteil der Herrschaft Burkheim (Stadt Vogtsburg im Kaiserstuhl, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald), die die Markgrafen und die beteiligten Herren von Usenberg 1330 an die Habsburger verkauften. She wurde nun dauernd an verschiedene Inhaber pfandweise weitergegeben. Im 18. Jahrhundert in eine Lehensherrschaft umgewandelt, kam Burkheim samt Jechtingen zuletzt (nach 1737) in die Hände der Mayer von Fahnenberg, eines Freiburger Geschlechts. 1805 badisch, gehörte Jechtingen zunächst zum Oberamt Kenzingen, von 1819 bis 1924 zum Вezirksamt Breisach, danach zu Freiburg. |
Kirche und Religion
Ersterwähnung: | 1275 |
---|---|
Kirche und Schule: | Das Patronat der Pfarrei, seit 1275 genannt, war bei der Herrschaft Hachberg, seit 1330 bei Österreich bzw. den jeweiligen Pfandinhabern von Burkheim. 1468 wurde die Pfarrei der Universität Freiburg inkorporiert, die einen Pfarrvikar bestellte. Die alte Pfarrkirche St. Cosmas und Damian wurde 1763 durch einen Neubau ersetzt. Eine St. Oswaldkapelle an der Straße nach Burkheim bestand bis zur Aufhebung 1781 (Abbruch 1817). Zur Pfarrei gehört heute auch Bischoffingen (Stadt Vogtsburg im Kaisestuhl, Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Die Evangelischen zu Bischoffingen. |
Patrozinium: | St. Cosmas und Damian |
Ersterwähnung: | 1763 |